Kein Direktmandat Freie Wähler scheitern in Bayern an CSU und AfD
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In Niederbayern verpassten die Freien Wähler den Sprung nach Berlin. Peter Dreier landete hinter CSU und AfD, auch Parteichef Aiwanger scheiterte in Rottal-Inn.
Die Freien Wähler bleiben von Berlin ausgeschlossen. Im niederbayerischen Wahlkreis Landshut landete ihr Kandidat Peter Dreier mit 18,5 Prozent der Erststimmen nur auf dem dritten Platz. Der CSU-Bewerber Florian Oßner setzte sich mit 34,2 Prozent durch, gefolgt von Elena Fritz von der AfD mit 20,3 Prozent.
Die Niederlage wiegt für die Freien Wähler besonders schwer, da bereits ihr Parteivorsitzender Hubert Aiwanger im Wahlkreis Rottal-Inn gescheitert war. Auch in anderen bayerischen Wahlkreisen blieben die FW-Direktkandidaten chancenlos.
Aiwanger gesteht Wahlniederlage ein
Bei der Wahlparty in München gestand Aiwanger die Niederlage seiner Partei ein. Der Plan, über mindestens drei Direktmandate in den Bundestag einzuziehen, war gescheitert. Die Freien Wähler hätten es nicht geschafft, sich als koalitionsfähige bürgerliche Kraft zu präsentieren, so der Parteichef.
Der unterlegene Dreier ist als Landrat von Landshut bekannt und galt neben Aiwanger als größte Hoffnung der Freien Wähler für einen möglichen Bundestagseinzug. Mit dem Scheitern beider Kandidaten bleibt die Partei weiterhin eine rein kommunal- und landespolitische Kraft.
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- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa