Giraffe lag tot im Gehege Tierpark meldet zweiten Todesfall binnen zweieinhalb Wochen
Erst vor wenigen Wochen ist im Münchner Zoo ein Nashorn gestorben. Am Montagmorgen machten Tierpfleger nun einen weiteren traurigen Fund.
Große Trauer im Tierpark Hellabrunn: Wie der Münchner Zoo am Montag bekannt gab, haben Tierpfleger am Morgen das Netzgiraffenweibchen Taziyah tot in seinem Gehege gefunden. Das elf Jahre Tiere habe bereits über das gesamte Wochenende gesundheitliche Probleme gehabt, welche "trotz intensiver tierärztlicher Behandlung und Medikamentengabe nicht mehr behoben werden konnten", hieß es.
Um die genaue Todesursache des Giraffenweibchens klären zu können, sei eine pathologische Untersuchung an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) veranlasst worden. Taziyah wurde im Juni 2013 im Zoo im tschechischen Brünn geboren und kam im September 2015 nach München. Dort war sie seitdem fester Bestandteil der Giraffengruppe.
Zweiter Todesfall im Zoo innerhalb kurzer Zeit
In freier Wildbahn sind Netzgiraffen in den trockenen Savannen Afrikas zu Hause. Von der Weltnaturschutzorganisation IUCN werden Giraffen seit 2016 auf der Roten Liste bedrohter Arten als "stark gefährdet" eingestuft. Grund dafür sind unter anderem Wilderei, aber auch der Verlust von Lebensraum durch Landwirtschaft und Urbanisierung.
Erst vor zweieinhalb Wochen hatte es im Tierpark Hellabrunn einen weiteren Todesfall gegeben. Damals hatten Pfleger das Panzernashornweibchen Rapti tot in seinem Gehege gefunden. Wegen ihres bereits fortgeschrittenen Alters von 35 Jahren ging man im Zoo von altersbedingten Problemen als Todesursache aus. Zuletzt gab es aber auch positive Nachrichten aus Hellabrunn. So zog in der vergangenen Woche der zehnjährige Schimpanse Jambo im Tierpark ein.
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