Jagdschlössel kämpft gegen Aus Traditionsgaststätte eröffnet trotz Insolvenz neu

Das Harlachinger Jagdschlössl ist pleite. Nun versucht sich die Traditionsgaststätte aus seinem Insolvenzverfahren zu retten.
Ist doch noch nicht alles aus, beim Harlachinger Jagdschlössl? Die feste Größe in der Münchner Wirtshauslandschaft hat trotz Insolvenz seine Türen wieder geöffnet. Nur einen Tag nach der Einsetzung eines vorläufigen Insolvenzverwalters durch das Amtsgericht München nahm die beliebte Gaststätte am vergangenen Samstag den Betrieb wieder auf.
Zwischenzeitlich war das Restaurant zunächst für einige Tage geschlossen worden. Medienberichten zufolge war daran nicht nur der Insolvenzantrag schuld, sondern auch ein internes Zerwürfnis unter den Betreibern Ricky Steinberg und Joachim Bauer.
Jagdschlössel soll erhalten bleiben
Seit dem 24. Mai hat das Jagschlössel nun allerdings erst einmal wieder für Gäste geöffnet. 25 Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Restaurant unter Joachim Bauer zunächst weitergeführt wird: "Wir freuen uns, dass wir den Betrieb so schnell wieder aufnehmen konnten und danken unseren Gästen für ihre Treue", so Geschäftsführer Bauer zu t-online.
Bereits in den ersten Tagen seien viele Stammgäste zurückgekehrt – ein positives Zeichen für die Zukunft des Hauses, findet Bauer, trotz finanzieller Schwierigkeiten. "Unser Ziel ist es, das Jagdschlössl langfristig zu erhalten und weiterhin als festen Bestandteil der Münchner Gastronomieszene zu etablieren."
Auch der vorläufige Insolvenzverwalter Thomas Klöckner zeigt sich zuversichtlich: "Die schnelle Wiedereröffnung und die positive Resonanz der Gäste stimmen mich optimistisch, dass eine nachhaltige Fortführung des Betriebs möglich ist.“
Ob sich dieser Wunsch umsetzten lässt, wird sich nun in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
- Austausch mit Joachim Bauer, 27. Mai 2025