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München

München: "Söder" und "Lindner" sitzen mit Geldkoffern auf Kreuzung


Das steckt hinter kurioser Szene
München: "Politiker" prahlen auf Kreuzung mit Geldkoffern

Von t-online, cgo

18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Söder, Lindner und Co.: Verkehrsteilnehmer dürften am Mittwoch im Glockenbachviertel angesichts dieser Szene nicht schlecht gestaunt haben.Vergrößern des BildesSöder, Lindner und Co.: Verkehrsteilnehmer dürften am Mittwoch im Glockenbachviertel angesichts dieser Szene nicht schlecht gestaunt haben. (Quelle: Letzte Generation)

Warum sitzen Söder, Lindner und Co. auf einer Münchner Kreuzung? Und warum haben sie Koffer voller Geld im Gepäck? Die Szenerie ist Teil einer Protestaktion.

Für ordentlich Verwirrung hat am Mittwochnachmittag eine Protestaktion auf der Corneliusstraße gesorgt. Dort stellen Aktivisten der "Letzten Generation" ein sogenanntes Hinterzimmertreffen nach – mitten auf einer Kreuzung. Gekleidet waren sie in Anzügen, vor dem Gesicht trugen sie Masken, unter anderem von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundesfinanzminister Christian Lindner.

Mit prall gefüllten Geldkoffern und undurchsichtigen Vertragsunterlagen stellten sie direkt vor der Glockenbachwerkstatt nach, was sonst "hinter verschlossenen Türen" passieren würde. Auf Schildern waren Firmenlogos fossiler Konzerne abgebildet. Ein Schild verkündete unter anderem: "Psst! Politiker bei der Arbeit", ein anderes wies darauf hin, dass dort gerade fossile Subventionen ausgehandelt würden. Ein ähnlicher Protest fand am selben Tag in Augsburg statt.

Die Aktion in München am Mittwoch war der Auftakt zu einer großen Klima-Demonstration, die für Samstag (20. Juli) angekündigt ist. An diesem Tag soll auch ein Fahrrad-Protest in Richtung Stachus stattfinden, der aller Voraussicht nach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen wird.

Darum klebt die Letzte Generation nicht mehr

Insbesondere im Sommer 2023 hatte die "Letzte Generation" in München über mehrere Wochen hinweg für Aufsehen gesorgt. Immer wieder klebten sich Demonstrierende auf Straßen und Kreuzungen und blockierten so stundenlang den Berufsverkehr. Erst als Polizeibeamte mit Spezialwerkzeug anrückten, konnten die Klima-Aktivisten von der Straße entfernt und die Straße freigegeben werden.

Wegen der verbotenen Aktionen müssen sich die überwiegend jungen Menschen bis heute vor Gericht verantworten. Vereinzelt waren auch Haftstrafen angeordnet worden. Inzwischen hat sich die "Letzte Generation" von der Fortführung ihrer Klebeaktionen distanziert und war bei der Europawahl sogar als politische Vereinigung angetreten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Letzten Generation, 17. Juli 2024
  • Recherche der Redaktion
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