Schwabing 250-Kilo-Weltkriegsbombe in München erfolgreich entschärft

Evakuierung im Münchener Norden: Eine Weltkriegsbombe sorgte für Aufregung. Besonders brisant wurde es, als der 250-Kilo-Sprengkörper auseinanderbrach.
Die am Mittwoch bei Bauarbeiten im Münchener Norden entdeckte Weltkriegsbombe ist erfolgreich entschärft worden. Kurz vor 21 Uhr begannen Spezialkräfte mit der Entschärfung des 250 Kilogramm schweren Blindgängers in Schwabing, wie ein Feuerwehrsprecher am späten Mittwochabend mitteilte.
Vor der Entschärfung waren zahlreiche Gebäude im Evakuierungsradius geräumt worden. Besonders betroffen war das Max-Planck-Institut für Psychiatrie, dessen Patienten auf andere Krankenhäuser verteilt werden mussten. Auch eine Wohngruppe für Menschen mit körperlicher Einschränkung lag im kritischen Bereich und musste verlassen werden. Wie viele Menschen insgesamt von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen waren, konnte ein Feuerwehrsprecher zunächst nicht beziffern.
München Klinik blieb größtenteils von den Maßnahmen verschont
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Die nahegelegene München Klinik blieb hingegen größtenteils von den Maßnahmen verschont. Nur zwei Gebäude der Klinik standen im kritischen Umkreis, wie ein Kliniksprecher erläuterte: "Darunter die Warenannahme (Haus 27), die bis 17 Uhr leer geräumt ist, und ein leer stehendes ehemaliges Bettenhaus (Haus 3), das künftig zu Wohnraum für Mitarbeitende umgebaut werden soll." Die Patienten der Klinik mussten nicht verlegt werden.
Bei dem Blindgänger handelte es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Während der Bergungsarbeiten zerbrach die 250 Kilogramm schwere Bombe in zwei Teile, wie die Berufsfeuerwehr später auf der Plattform X mitteilte. Der Teil mit dem Zünder wurde anschließend von den Spezialkräften entschärft.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Beitrag von @BFMuenchen auf X