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München

EM in München: Türkei-Fan stürzt vom Siegestor herunter | Newsblog


Newsblog zur EM 2024
Fan stürzt bei Türkei-Party vom Siegestor

Von t-online, cgo, dan, son, ok, pb

Aktualisiert am 27.06.2024 - 12:29 UhrLesedauer: 19 Min.
Türkische Anhänger feiern mit Pyrotechnik den Sieg ihrer Mannschaft (Symbolbild): Mehrere Hundert Fans trafen sich am Abend in München zu einer spontanen Party.Vergrößern des BildesTürkische Anhänger feiern mit Pyrotechnik den Sieg ihrer Mannschaft (Symbolbild): Mehrere Hundert Fans trafen sich am Abend in München zu einer spontanen Party. (Quelle: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services)
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Nicht nur die deutschen Fans haben bei der Heim-EM Grund zu feiern. Auch die Anhänger anderer Teams sorgen in München für gute Stimmung. Doch es kommt zu Zwischenfällen.

Die deutsche Nationalmannschaft konnte sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden den Gruppensieg bei der Heim-EM sichern. Auch bei den Fans anderer Nationen ist die Euphorie groß. In der Allianz Arena werden insgesamt sechs Partien des Turniers ausgetragen. t-online fasst die wichtigsten Infos zur EM 2024 in München im Newsblog zusammen.

Donnerstag, 27. Juni

Feiernde Türken legen Verkehr am Siegestor lahm

11.50 Uhr: Feiernde Fans der türkischen Fußball-Nationalmannschaft haben am späten Mittwochabend den Verkehr zwischen der Münchner Freiheit und dem Siegestor zeitweise lahmgelegt. Wie die Polizei mitteilte, kam es nach dem 2:1-Sieg der Türkei gegen Tschechien auf der Leopold- und Ludwigstraße zu einem Autokorso mit mehreren Hundert Teilnehmern. Zudem befanden sich auch Personen zu Fuß auf der Fahrbahn.

Ein Fan versuchte laut der Polizei an der Außenseite des Siegestors hinaufzuklettern und stürzte dabei ab. Er blieb augenscheinlich unverletzt und durfte nach einer eindringlichen Belehrung durch die Beamten gehen. Andere Anhänger wiederum bekamen eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Sie hatten verbotene Pyrotechnik gezündet. Insgesamt war die Polizei im Tagesverlauf nach eigenen Angaben mit 670 Kräften im Stadtgebiet im Einsatz.

Mittwoch, 26. Juni

Programm in Fan Zone wegen Unwetter eingeschränkt

17.04 Uhr: Wegen eines über München aufziehenden Gewitters ist das Programm in der Fan Zone vor den 18-Uhr-Spielen eingeschränkt worden. Wie die Veranstalter auf Social Media mitteilten, wurden sowohl die Seebühne als auch das Theatron temporär gesperrt. Besucher sollten erst zu den Partien um 21 Uhr in den Olympiapark kommen, heißt es. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Nachmittag eine amtliche Unwetterwarnung für die die Stadt und den Landkreis München herausgegeben.

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Dienstag, 25. Juni

Serbische Fans nach Schlägerei festgenommen

21.57 Uhr: Laut der Münchner Polizei sind vor dem Spiel am Abend sieben serbische Fans festgenommen worden. Die Fans waren einem Sprecher zufolge Teil einer Gruppe, die sich am Marienplatz eine Auseinandersetzung mit Polizeibeamten geliefert hatte. Dabei sollen die Serben mit Stühlen und Flaschen nach den Polizisten geworfen haben, die darauf mit dem Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray reagierten. t-online liegt dazu ein Video vor.

Neun Polizisten wurden bei dem Angriff leicht verletzt, konnten aber weiterarbeiten. Die sieben tatverdächtigen Fußballfans sollen am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Sie wurden wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und dem Angriff auf Polizeibeamte angezeigt.

Anlass für den Vorfall zwischen Fans und Beamten war offenbar eine Polizeikontrolle. Umstehende sollen sich laut einem Polizeisprecher mit den Leuten, die kontrolliert werden sollten, solidarisiert und Flaschen nach den Ermittlern geworfen haben.

Dänen machen sich auf den Weg zur Allianz Arena

18.57 Uhr: Inzwischen strömen auch immer mehr dänische Anhänger am Marienplatz zur U-Bahn. Am Bahnsteig treffen beide Fanlager aufeinander. Alles bleibt friedlich, mit Gesängen stimmen sich Dänen wie Serben auf das Duell ein. Der Lärm ist ohrenbetäubend laut.

Stadtreinigung beginnt mit den Aufräumarbeiten

18.45 Uhr: Während die Fans nach und nach in Richtung U-Bahn pilgern, beginnen auf dem Marienplatz die Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Die Stadtreinigung ist mit mehreren Fahrzeugen und reichlich Personal vor Ort.

Fans zünden Pyrotechnik auf dem Marienplatz

18.38 Uhr: Serbische Fans haben am Nachmittag Pyrotechnik auf dem Marienplatz gezündet, wie die Polizei t-online bestätigte. Um die Situation zu entspannen, habe man sich entschieden, die Serben mit Sonderzügen ohne Zwischenstopp zum Stadion zu fahren. Der normale Linienverkehr auf der Linie U6 wurde währenddessen unterbrochen.

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Stau vor den Abgängen zur U-Bahn

18.28 Uhr: Am Abgang zur U-Bahnstation hat sich rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie Serbien gegen Dänemark eine lange Schlange gebildet. Mit Absperrungen versucht die Polizei, die Fanströme zu leiten. Wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte, habe man sich zu dieser Maßnahme entschieden, "um den Zufluss besser kontrollieren zu können". Aus diesem Grund werden die Fans auch nur blockweise mit der Rolltreppe ins Tiefgeschoss zum U-Bahnsteig gelassen.

Sonderzüge für serbische Fans

18.23 Uhr: Der Marienplatz ist rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie zwischen Serbien und Dänemark (ab 21 Uhr) fest in serbischer Hand. Die Polizei fordert die Anhänger per Lautsprecherdurchsage dazu auf, mit drei extra bereitgestellten Sonderzügen zur Arena zu fahren. Diese seien ausschließlich für den serbischen Anhang, heißt es. Was hinter dieser Maßnahme steckt – ob es eventuell zu Zwischenfällen auf dem Marienplatz gekommen ist – konnten die Beamten vor Ort nicht sagen.

Tausend Dänen legen Münchner Innenstadt lahm

13.00 Uhr: Vor dem EM-Duell gegen Serbien am Abend haben sich laut Polizei mehr als tausend Fans der dänischen Nationalmannschaft bei einem Marsch durch die Innenstadt auf das Spiel eingestimmt. Die Anhänger zogen am frühen Nachmittag in Rot und Weiß gekleidet mit Fahnen, Konfetti und Gesängen von einem Biergarten durch die Arnulfstraße in Richtung Hirschgarten – wo ein weiterer großer Biergarten zum Verweilen einlädt.


Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Recherche der Redaktion
  • Pressemitteilungen von Bundespolizei und Polizei München
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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