Hollywood-Stars in München Filmfest 2024: Das erwartet die Besucher
München rollt den roten Teppich aus: Beim 41. Filmfest können sich Fans auf internationale Filmhighlights und prominente Gäste freuen. Was Tickets in diesem Jahr kosten.
Das Warten hat ein Ende: Das 41. Filmfest steigt 2024 in München und verspricht, größer und vielfältiger zu werden als je zuvor. Vom 28. Juni bis zum 7. Juli wird die bayerische Landeshauptstadt erneut zum Zentrum des internationalen Filmschaffens.
Mit über 150 Filmen aus aller Welt, darunter zahlreiche Premieren und exklusive Vorführungen, bietet das Festival eine Plattform für etablierte Regisseure und aufstrebende Talente. Die Auswahl reicht von mitreißenden Dramen über spannende Thriller bis hin zu inspirierenden Dokumentationen.
Hollywood in München: Diese Stars kommen zum Filmfest
In diesem Jahr werden als Ehrengäste unter anderem "Titanic"-Star Kate Winslet, Jessica Lange ("Tootsie"), Viggo Mortensen ("Green Book"), Sandra Hüller oder Steppenwolf-Sänger John Kay erwartet.
Darüber hinaus forderten der neue Festivalchef Christoph Gröner und die künstlerische Leiterin Julia Weigl dazu auf, jenseits großer Namen auch neuen, ungewöhnlichen Filmen eine Chance zu geben. Das Filmfest München sei ein Entdecker-Festival, sagten sie bei der Programmvorstellung.
Stark vertreten sind wie jedes Jahr deutsche Film- und Fernsehproduktionen, darunter der mit Spannung erwartete Weiterdreh der erfolgreichen Kinderserie "Hallo Spencer". Der Kinofilm, zu dem Jan Böhmermann das Buch geschrieben hat, feiert am 2. Juli Premiere. Zu sehen gibt es auch einen Streifen über Eiskunstläuferin Kati Witt oder die Komödie "Zwei zu eins" mit Sandra Hüller und Max Riemelt, in der drei Freunde nach dem Mauerfall einen Millionenschatz von DDR-Geld finden.
14 Filme haben zudem die Kuratoren von den Filmfestspielen in Cannes mitgebracht, darunter "Rumours", eine Satire auf einen G7-Gipfel mit Cate Blanchett und Alicia Vikander, bei dem es zahlreiche Verwicklungen gibt. Stark vertreten sind dieses Jahr nach Angaben der Festivalmacher Filme aus Asien, etwa aus China, Taiwan, Tibet, Indien, Vietnam oder der Türkei.
41. Filmfest mit politischer Message gegen Rechts
Das Rahmenprogramm des Filmfests umfasst zudem glamouröse Galas, Q&A-Sessions mit Filmemachern und zahlreiche Networking-Möglichkeiten für Branchenprofis. Einen besonderen Fokus wollen die Veranstalter in diesem Jahr zudem auf eine politische sowie gesellschaftliche Entwicklung legen: das Erstarken des Rechtsextremismus.
Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die Demokratie verletzlich sei, begründeten Gröner und Weigl. Man wolle deshalb Filme in den Fokus stellen, die darauf aufmerksam machten, wie wichtig es sei, für eine freie und offene Demokratie einzustehen. Am 6. und 7. Juli ist der Ensemblefilm "Die Ermittlung" zu sehen nach dem gleichnamigen Theaterstück von Peter Weiss aus dem Jahr 1965, in dem es um den ersten Auschwitz-Prozess in Frankfurt geht.
Hollywood-Star Kate Winslet präsentiert das Filmporträt "Die Fotografin" über Lee Miller, die für die USA im Zweiten Weltkrieg Bilder machte, unter anderem in den befreiten Lagern in Dachau und Buchenwald. Ein besonderes Augenmerk gilt der Filmbranche in der Ukraine, die mit zwei Lang- und mehreren Kurzfilmen vertreten ist.
Wo gibt es Tickets und was kosten Sie?
Eintrittskarten für das 41. Filmfest sind in Kürze erhältlich. Im Web-Shop voraussichtlich ab der 25. Kalenderwoche (24. Juni 2024), an der Filmfest-Kasse im Festivalzentrum des Amerikahauses eine Woche später.
Für reguläre Vorstellungen in den teilnehmenden Filmfest-Kinos werden pro Ticket 12,90 Euro fällig, der ermäßigte Eintritt liegt bei 9,90 Euro. Vorstellungen im CineKindl kosten 6,50 EUR, für Morning Movies am Publikumstag zahlen Besucher 9,90 Euro. Events im Deutschen Theater (ab 18 Uhr) können erwachsene Filmfans für 14,90 Euro und ermäßigte Besucher für 11,90 Euro erleben.
Aufgrund der hohen Nachfrage wird den Besuchern eine frühzeitige Buchung empfohlen. Weitere Informationen zum Programm und den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf der offiziellen Website des Filmfestes München.
- Recherche der Redaktion
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa