"Say Goodbye" Surfer-Community veranstaltet Trauerfeier für verstorbene Surferin

Der Tod der Surferin im Eisbach beschäftigt die Münchner noch immer. Am Sonntag hat die Surfer-Community ihr zu Ehren ein Gedenktreffen abgehalten.
Um der verstorbenen Surferin zu gedenken, ist die Surfer-Community am Sonntagnachmittag am Eisbach zusammengekommen. "Wir möchten euch herzlich einladen, gemeinsam Abschied zu nehmen von unserer Mitsurferin. Der Abschied wird begleitet von Worten der Trauer, einem Moment der Stille und musikalischen Elementen", heißt es unter einem Post der Interessengemeinschaft Surfen in München e.V. (IGSM) am Samstag auf Instagram.
"Bringt gerne eure Boards mit. Wir möchten die Verstorbene noch einmal mit Klopfen verabschieden und unsere Verbundenheit zeigen", schreibt der Verein weiter unter seinem Post.
Surfer gedenken Verunglückten an der Eisbachwelle
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Auf seiner Homepage veröffentlichte der Verein wenig später ein Update bezüglich der Zukunft der Surferwelle E1 am Eisbach: "Viele von euch sind bestimmt auch verunsichert und fragen sich, wie es mit der E1 jetzt weitergeht", beginnt die Mitteilung des Vereins. "Wir haben uns vergangene Woche bei der Polizei und Feuerwehr gemeldet, um die Ermittlungen zu unterstützen", heißt es weiter. In diesem Zusammenhang weist der Verein auf die Absenkung des Eisbaches an diesem Mittwoch (30. April) hin, um die Unfallstelle besser untersuchen zu können. "Wir hoffen selbstverständlich auf schnelle, aber auch aussagekräftige Ermittlungsergebnisse."
Auch die kürzlich erlassene Allgemeinverfügung der Stadt München, in der sie bis auf Weiteres ein Surfverbot an der Eisbachwelle erlassen hat, treibt die Surf-Community um. "Das Surfverbot wird mindestens andauern, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, nach unseren Informationen jedoch sehr wahrscheinlich länger, da auch Haftungsfragen neu geklärt werden müssen. Es ist anzunehmen, dass vieles von den Ermittlungsergebnissen abhängen wird."
Situation für Surfer in München "leider sehr angespannt"
Der Verein geht davon aus, dass die Stadt ihn über die Konsequenzen für die Welle nach dem Unfall mit einbeziehen wird. "Wir werden dafür wiederum eine Arbeitsgruppe bilden, in die vor allem sehr erfahrene Eisbachsurfer einbezogen werden." Damit wolle der Verein sicherstellen, dass auch die Expertise und Wünsche der E1 Community berücksichtigt werden. "Die IGSM setzt sich dafür ein, dass Unfälle dieser Art, soweit möglich, verhindert werden und dass das Surfen an der E1 möglichst schnell wieder erlaubt wird."
Weiter schreibt die IGMS: "Mit der Sperrung der E1, dem erschwerten Zugang zur E2 und nun dem verzögerten Saisonbeginn an der Floßlände ist die Situation für die Surfenden in München zur Zeit leider sehr angespannt."
- instagram.de: igsm.surfen.muenchen
- igsm.info: Zukunft der E1, Update zur Floßlände