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München

1860 München: Fans verwüsten Regionalzug auf Weg nach Memmingen


Krawalle auf Auswärtsfahrt
Mit Stickern und Graffiti: Fans von 1860 verwüsten Zug

Von t-online, son

09.03.2025 - 11:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Bild der Verwüstung: Zur Höhe des entstandenen Sachschadens in dem Regionalzug machte die Bundespolizei keine Angaben.Vergrößern des Bildes
Bild der Verwüstung: Zur Höhe des entstandenen Sachschadens in dem Regionalzug machte die Bundespolizei keine Angaben. (Quelle: Bundespolizeiinspektion München)
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Auf ihrer Reise zum Auswärtsspiel in Memmingen hinterlassen "Löwen"-Anhänger Zerstörungen im Zug. Als sie zurück nach München kommen, wartet bereits die Polizei.

Fans von 1860 München haben am Samstag auf dem Weg zum Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft beim FC Memmingen einen Regionalzug verwüstet. Die Anhänger hinterließen nach Angaben der Bundespolizei Verschmutzungen durch Graffiti und Sticker und beschädigten Sitze. Außerdem zündeten die "Löwen"-Anhänger bei ihrer Ankunft am Bahnhof in Memmingen Pyrotechnik und überliefen am Stadion die Einlasskontrollen.

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Als die Fans Stunden später nach dem torlosen Unentschieden ihrer Mannschaft in der Bayernliga zurück in München ankamen, wurden sie bereits von mehr als 120 Beamten der Bundes- und Landespolizei erwartet. Insgesamt wurden die Personalien von rund 70 Fans, vorwiegend aus der Ultra-Szene, festgestellt. Dabei seien Beweismittel wie Sticker, Stifte, Masken, Handschuhe sowie Zahn- und Mundschützer sichergestellt worden, teilte die Bundespolizei mit.

Polizei begleitet Zug auf Rückfahrt nach München

Wegen der aufgeheizten Stimmung hatte sich der Zugführer der Regionalbahn zunächst geweigert, ohne polizeiliche Unterstützung aus Memmingen abzufahren. Daraufhin begleiteten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Kempten den Zug auf dem Straßenweg sowie durch Präsenz an Bahnhöfen auf dem Weg.

Laut Bundespolizei meldeten sich während der Fahrt mehrere verängstigte Reisende, die sich durch laute Gesänge und die aggressive Atmosphäre bedroht fühlten. In Buchloe konnten unbeteiligte Passagiere daher unter Polizeischutz den Waggon wechseln oder aussteigen. Der planmäßige Halt in Pasing wurde gestrichen.

Konfrontation mit Bayern-Fans wird verhindert

Da am Münchner Hauptbahnhof die Gefahr bestand, dass 1860-Fans auf Anhänger des FC Bayern treffen könnten, wurde der Regionalzug auf den Starnberger Flügelbahnhof umgeleitet. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurden dort mehrere Gleise zeitweise für den Bahnverkehr gesperrt, weshalb Züge auf andere Gleise umgeleitet werden mussten. Zu nennenswerten Verspätungen kam es dadurch nach Bundespolizei-Angaben aber nicht.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Zug freigegeben und zur Reinigung und Instandsetzung abgestellt. Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens machte die Bundespolizei nicht.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom 09.03.2025
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