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München

München: Verdi ruft zum Warnstreik am 13. März am Marienplatz auf


Öffentlicher Dienst in München streikt
Verdi ruft zum Warnstreik auf – weitere Betriebe beteiligen sich

Von t-online, SK

Aktualisiert am 11.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Verdi-Mitarbeiter bei einem Streik in München (Archivbild): Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Gehalt für Beschäftige im öffentlichen Dienst. (Quelle: IMAGO/Michael Bihmayer/imago)
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Die bisherigen Tarifverhandlungen um mehr Gehalt für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes blieben erfolglos. Daher ruft die Gewerkschaft Verdi nun erneut zum Streik auf.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in München für Donnerstag, 13. März, zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die zentrale Kundgebung ist für 11.15 Uhr am Marienplatz geplant.

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Betroffen vom Warnstreik sind diverse städtische Betriebe, darunter alle Referate der Landeshauptstadt München wie das Referat für Bildung und Sport, städtische Kinderbetreuungseinrichtungen, das Baureferat inklusive Straßenreinigung und Gartenbau sowie das Sozial- und Gesundheitsreferat, einschließlich der Städtischen München Klinik (MüK).

Außerdem beteiligen sich an dem Streik Beschäftigte aus den Kommunen und Landratsämtern, der Heilpädagogisch-psychotherapeutische Kinder- und Jugendhilfe (hpkj) Verein für heilpädagogische Aufgaben, Städtische Sing- und Musikschulen, Kammerspiele / Schauburg, Kreisjugendring Stadt / Land.

Weitere Betriebe beteiligen sich am Verdi-Warnstreik

Zusätzlich hat Verdi folgende Betriebe zum Warnstreik aufgerufen: die Pfennigparade, die Bundesanstalt für Arbeit, die Deutsche Rentenversicherung, das Helmholtz-Institut und das Max-Planck-Institut, Städtische Bibliotheken, das Münchenstift und der Abfallwirtschaftsbetrieb München. Die Münchner Werkstoffhöfe sowie das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 bleiben am Samstag voraussichtlich geschlossen.

Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro monatlich mehr, höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte um 200 Euro monatlich. Des Weiteren werden drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten und ein "Meine-Zeit-Konto" gefordert.

Verdi betont: "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind am Limit"

Claudia Weber, Geschäftsführerin von Verdi München, betonte die Bedeutung des Streiks: "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind am Limit. Die Beschäftigten halten diese Stadt am Laufen, doch ihre Leistung wird nicht angemessen honoriert." Auch Sinan Öztürk, stellvertretender Landesvorsitzender von Verdi Bayern, wird die Kundgebung unterstützen und einen Wortbeitrag halten.

Die bisherigen Tarifverhandlungen verliefen erfolglos – die Arbeitgeber legten in zwei Runden kein Angebot vor und verlangen eine Laufzeit von 36 Monaten. Verdi will mit dem Streik ein klares Zeichen setzen für bessere Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi vom 07. März 2024
Transparenzhinweis

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