Randale und Bombendrohung Nothalt: Zug nach München am Brenner evakuiert
Ein Mann hat einen Großeinsatz in Südtirol ausgelöst: Ein Spezialkommando musste anrücken und 300 Menschen mussten den Zug verlassen.
Wegen einer Bombendrohung am Brenner Bahnhof in Südtirol ist es am Mittwochabend zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Der Zugverkehr zwischen Österreich und Südtirol musste eingestellt sowie der italienische Teil der Brennerautobahn (A22) vorübergehend gesperrt werden, wie Südtiroler Medien berichteten. Etwa 300 Menschen mussten nach der Bombendrohung aus einem Zug auf dem Weg nach München in dem Bahnhof evakuiert werden.
Die Polizei am Brenner Bahnhof griff nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zunächst wegen eines Mannes ein, der in dem Zug randaliert haben soll. Nachdem er aus dem Zug gebracht worden war, habe er den Polizisten gesagt, er habe in einer der Zugtoiletten eine Bombe versteckt. Daraufhin wurde der Zug umgehend gestoppt und der Großeinsatz eingeleitet. Der Mann wird derzeit von den Einsatzkräften vor Ort befragt.
Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei durchsuchte den Zug, fand jedoch keinen Sprengsatz, wie Ansa meldete. Der Alarm wurde demnach aufgehoben. Dennoch ist weiter mit Einschränkungen im Verkehr zu rechnen.
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- Nachrichtenagentur dpa