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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Für mehr Heimatverbundenheit Bürgermeister der Gemeinde Haar wünscht sich Kennzeichen "HAA"
Die Uni Heidelberg hat vorgeschlagen, in größeren Städten wieder Altkennzeichen einzuführen. Der Bürgermeister dieser Gemeinde befürwortet die Idee.
Wer in und um München, aber auch darüber hinaus das Kennzeichen "M" sieht, weiß, dass das jeweilige Fahrzeug in der bayerischen Landeshauptstadt gemeldet ist. Doch nicht jedes Auto mit diesem Kennzeichen kommt auch zwingend direkt aus der Stadt München. Viele sind im Landkreis oder den umliegenden Gemeinden gemeldet. Die Uni Heidelberg hat vorgeschlagen, für Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern wieder Altkennzeichen einzuführen. Eine Gemeinde im Landkreis München kann sich ein eigenes Nummernschild vorstellen.
Die Gemeinde Haar im Osten Münchens kann sich laut Bürgermeister Dr. Andreas Bukowski sehr gut vorstellen, diesen Vorschlag in die Realität umzusetzen. Auf Anfrage von t-online sagt er: "Für mich wäre ein "HAA" Kennzeichen als Ergänzung und Option zum "M" Kennzeichen sehr gut vorstellbar. Es gibt viele Haarer, die Ihre Verbundenheit zum Ort auch gerne über das Kennzeichen zum Ausdruck bringen wollen würden."
Bürgermeister der Gemeinde Haar für die Einführung zusätzlicher Kennzeichen
Diejenigen, die das Kennzeichen "HAA" nicht haben wollen, könnten laut Bukowski auch weiterhin das Nummernschild "M" behalten. "Nachdem die Erweiterung keine Kosten und keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand produzieren würde, fände ich die Einführung zusätzlicher Kennzeichen, wie es Prof. Borchert von der Uni Heilbronn vorschlägt, eine tolle Sache."
Die Idee hinter dem Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ralf Bochert der Universität Heidelberg: neue Kfz-Ortskennungen für deutsche Städte und Gemeinden mit über 20.000 Einwohnern ermöglichen. Zu den Gemeinden rund um München würden dazu beispielsweise Gauting "GAT", Haar "HAA", Neufarn "NFA", Unterhaching "UHA" oder Ottobrunn "OTB" zählen.
- Anfrage an die Gemeinde Haar
- hs-heilbronn.de: Kennzeichenliberalisierung I und II