Landkreis Dachau Zollfahnder finden über 30 illegale Waffen

Im Landkreis München haben Zollfahnder bei Durchsuchungen zahlreiche illegale Waffen und Munition sichergestellt. Auch Bargeld wurde beschlagnahmt.
Zollfahnder aus München haben bei fünf Wohnungsdurchsuchungen am 8. Mai in den Landkreisen Dachau, Deggendorf und Schwandorf über 30 illegale Schusswaffen sowie Waffenteile und Munition sichergestellt. Wie das Hauptzollamt mitteilte, seien zwei der insgesamt fünf Tatverdächtigen festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaften Deggendorf und Amberg hätten daraufhin erfolgreich Haftbefehle beantragt.
Schreckschusswaffen zu scharfen Waffen umgebaut
Die Ermittler verdächtigen einen 49-Jährigen aus dem Landkreis Deggendorf, Waffen eingeschmuggelt und an weitere Tatverdächtige verkauft zu haben. Einer dieser Abnehmer, ein 57-jähriger Angestellter aus dem Landkreis Dachau, soll laut Polizei Schreckschusswaffen zu scharfen Schusswaffen umgebaut haben. Zudem gebe es Hinweise darauf, dass die erworbenen Gegenstände weiterverkauft wurden.
Im Zuge der koordinierten Zugriffe am Morgen des 8. Mai wurden neben den illegalen Waffen auch Schwarzpulver, Bargeld in Euro und Schweizer Franken sowie elektronische Datenträger sichergestellt. In zwei Wohnungen fanden Ermittler Handgranaten vor, die jedoch als ungefährlich eingestuft wurden. Ein Mitarbeiter des Landratsamtes Dachau habe zudem waffenrechtliche Erlaubnisse entzogen und legale Waffen beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts München, 16. Mai 2025
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