Das Ende einer Ära Der letzte Fall für die Münchner "Tatort"-Kommissare

Nach 100 Fällen endet eine Ära beim Münchner "Tatort". Doch der Abschied von Nemec und Wachtveitl wird alles andere als ruhig. Ein Phantom bedroht die Stadt.
Ein mörderisches Phantom und eine verbrannte Leiche zum Abschied – so verabschieden sich die Münchner "Tatort"-Kult-Kommissare Batic und Leitmayr von ihrem Publikum. Seit dem 7. Mai laufen in München die Dreharbeiten zu "Unvergänglich", den Fällen 99 und 100 für Miroslav Nemec (Batic) und Udo Wachtveitl (Leitmayr).
Die als Doppelfolge konzipierte Abschiedsepisode führt die Ermittler noch einmal an ihre Grenzen. Vier Tage vor ihrer Pensionierung wird eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Frauenleiche in einem städtischen Betriebsraum tief unter dem Münchner St.-Quirin-Platz gefunden. Ein Ort, der nicht öffentlich zugänglich ist – und offenbar nicht der Tatort war.
"Tatort" München: Abschiedsepisode ist als Doppelfolge konstruiert
Die Identifizierung des Opfers gestaltet sich als nahezu unmöglich. Während die Zeit davonläuft, stoßen Batic und Leitmayr auf ein mörderisches Phantom, das unbemerkt durch Münchner Mietwohnungen schleicht. Gemeinsam mit Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer), der den Fall übernehmen möchte, ziehen die Kommissare zunächst falsche Schlüsse.
Um den Fall doch noch zu lösen, überschreiten die Ermittler schließlich sogar ihre dienstlichen Grenzen. Die Ereignisse überschlagen sich, und am Ende stehen sie einem ganzen Netz krimineller Gewalt gegenüber, aus dem es kein Entkommen gibt.
Regie bei der Doppelfolge führt Sven Bohse ("Wir kriegen euch alle"), die Drehbücher stammen von Johanna Thalmann und Moritz Binder ("Dreams"). Neben den Hauptdarstellern sind unter anderem Lara Feith, Daniel Noël Fleischmann, Stefan Betz, Maxi Schafroth und Eva Karl Faltermeier zu sehen. Ausgestrahlt werden sollen die Folgen im Jahr 2026.
- br.de: Pressemitteilung vom 12.5.2025