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München

Walchensee bei München als "Bayerische Karibik": Die Geheimtipps


"Bayerische Karibik"
Geheimtipps: Hier ist es um den Walchensee am schönsten


28.06.2025 - 06:00 UhrLesedauer: 3 Min.
Der Walchensee von oben (Archivbild): Im Sommer kann man in dem See auch baden.Vergrößern des Bildes
Der Walchensee (Archivbild) südlich von München: Das türkisblaue Wasser beschert ihm den Beinamen "Bayerische Karibik". (Quelle: Nina Hassa)
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Der Walchensee gilt als "Bayerische Karibik". Wo ist es dort am schönsten, wo kann man baden und wo kann man dort lecker essen? Das haben zwei Ranger t-online verraten.

An kaum einer Stelle in Bayern ist die Natur so beeindruckend wie im Oberen Isartal und am Walchensee im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Einheimische sowie Tagestouristen aus dem Münchner Umland kommen in diese Gegend, um die Natur zu genießen. Dabei haben sie die Wahl zwischen einer Abkühlung in der Isar oder im Walchensee.

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Doch, wo ist es dort am schönsten? Zwei, die es wissen müssen, sind Gaby Kammerloher und Florian Walter. Sie sind im Auftrag des Landratsamts als Ranger unterwegs – mit dem Ziel, die Ausflügler für ein angemessenes Verhalten in der Natur zu sensibilisieren. Beide leben auch privat in der Region. t-online verraten sie ihre Tipps für einen gelungenen Ausflugstag.

Auf einer Seeseite ist es deutlich ruhiger

Normalerweise hat das Wasser des Bergsees mit durchschnittlichen 17 bis 18 Grad im Sommer keine karibischen Temperaturen. Aktuell jedoch liegt die Wassertemperatur bei 22 Grad. Rund um den Walchensee mit seinem kristallklaren Wasser gibt es diverse Badestellen. Jedoch sind das vorwiegend die Plätze entlang der B11, die im Vorbeifahren gut einzusehen sind. Für Besucher, die gut zu Fuß sind, empfiehlt Rangerin Kammerloher das Ostufer des Sees.

Der Abschnitt zwischen Urfeld und Sachenbach darf nämlich – anders als das Westufer – nicht von Autos befahren werden. Hier sind deutlich weniger Menschen unterwegs und selbst an einem Samstag sind die kleinen Buchten nicht annähernd so voll wie am anderen Ufer.

Ohne die Geräusche der vorbeifahrenden Autos kann man entweder auf in den See ragenden Felsen oder an den steinigen Stränden die Sonne genießen. Gleichzeitig eignet sich der Weg entlang des Ostufers hin zu den Badestellen für einen gemütlichen Spaziergang, sagt Kammerloher. Sie und die anderen Naturschutzranger bieten dort gelegentlich auch geführte Touren an.

Radeln durch die Wildflusslandschaft

Für alle, die statt zu Fuß lieber mit dem Rad unterwegs sind, bietet sich die Route auf der Mautstraße Wallgau-Vorderriß an. Sie führt direkt durch das Obere Isartal, das zu den besterhaltenen alpinen Wildflussabschnitten Mitteleuropas gehört und mündet in die B11 in Richtung Walchensee. Bei gutem Wetter kann man entlang der Strecke immer wieder anhalten und sich in der Isar mit Blick auf die Zugspitze abkühlen.

Wer nach einem langen Ausflugstag hungrig wird, könne am Ende der Mautstraße in Vorderriss gut einkehren, sagt Ranger Walter. Bei dem Ort handelt es sich um einen kleinen Weiler, mit nur wenigen Häusern, einer Kapelle und einem Gasthof. In dem 1865 erbauten Wirtshaus "Post" werden bayerische Klassiker serviert.

Kaiserschmarrn für die Eltern – Spielplatz für die Kinder

Seine Kollegin Kammerloher hat noch einen weiteren Tipp. Wer von Vorderriß noch einige Kilometer im Tal aufwärts Richtung Österreich fährt, stößt auf die "Oßwaldhütte". Dort sei es "recht urig", sagt sie. In der kleinen Hütte werden neben bayerischen Brotzeiten auch selbst gemachte Kuchen serviert – von der Terrasse hat man einen schönen Ausblick auf die umliegenden Berge. Die Hütte ist auch mit dem Auto erreichbar.

Walter sagt, auch die Fahrt über die Grenze hinaus nach Österreich lohne sich. Dafür folgen Ausflügler von der "Oßwaldhütte" aus der Straße einfach weiter Richtung Süden. Diese führt in die "Eng" – dem Talabschluss des Rißtals. Dort sind weitere Gasthöfe und eine Käserei zu finden, erklärt der Ranger. Wer dort einkehre, könne leckeren Kaiserschmarrn essen – für Kinder gebe es außerdem einen schönen Spielplatz.

Verwendete Quellen
  • Interview mit den Naturschutzrangern
  • Reporter vor Ort
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