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München

Gefälschte Springsteen-Tickets: Hunderte Fans verpassen Konzert in München


Konzertveranstalter erstattet Anzeige
Gefälschte Tickets: Hunderte Fans von Bruce Springsteen verpassen Konzert

Von t-online, asp

26.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Bruce Springsteen bei seinem Konzert im Münchner Olympiastadion (Archivbild): Einige Fans erwartete bei der Einlasskontrolle eine böse Überraschung.Vergrößern des Bildes
Bruce Springsteen bei seinem Konzert im Münchner Olympiastadion (Archivbild): Einige Fans erwartete bei der Einlasskontrolle eine böse Überraschung. (Quelle: imago stock&people)

Die Vorfreude war groß, die Enttäuschung dann noch größer: Bis zu 300 Fans haben das Konzert von Bruce Springsteen verpasst, weil sie auf Betrüger reingefallen sind.

Fast drei Stunden hat der US-amerikanische Rockstar Bruce Springsteen im ausverkauften Olympiastadion in München gespielt – vor rund 69.000 Zuschauern. Schon als das Konzert im vergangenen Jahr angekündigt wurde, war die Nachfrage nach Tickets besonders groß. Deshalb kauften zahlreiche Fans Karten auf dem Zweitmarkt. Zwischen 200 und 300 Fans hatten dabei offenbar Pech. Sie sollen gefälschte Tickets gekauft haben und durften offenbar gar nicht ins Stadion, wie die "Süddeutsche Zeitung" zuvor berichtete.

Inzwischen soll der Konzertveranstalter "Live Nation" sogar Anzeige bei der Polizei erstattet haben, weil beim Konzert in der bayerischen Landeshauptstadt besonders viele gefälschte Tickets aufgetaucht sein sollen. Wenn so etwas in dieser Größenordnung vorkomme, werde grundsätzlich die Polizei eingeschaltet, wie das Unternehmen der "Süddeutschen Zeitung" bestätigte.

Gefälschte Tickets kosteten bis zu 600 Euro

Teilweise kosteten die gefälschten Karten bis zu 600 Euro. Trotz der Gefahren beim Kauf einer Karte, beispielsweise bei Viagogo- oder Stubhub-Zweithändlern, gehen zahlreiche Fans das Risiko ein – obwohl offizielle Ticketanbieter regelmäßig vor diesen Angeboten warnen. München Ticket unterstützt beispielsweise eine Kampagne des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (BDKV) gegen den gewerblichen Ticketverkauf.

Darin heißt es: "Nicht selten erkennen Kartenverkäufer erst später, dass sie mit hohem Preisaufschlag Eintrittskarten im Internet über eine Ticketverkaufsplattform eines Zweitmarkthändlers erworben haben." Sehr ärgerlich sei es, wenn sie erst am Veranstaltungstag erfahren, dass es sich bei dem Ticket um eine Fälschung handelt.

Verwendete Quellen
  • sueddeutsche.de: "Hunderte Fans mit gefälschten Tickets verpassen Springsteen"
  • bdkv.de: "Gewerblicher Weiterverkauf von Eintrittskarten ist illegal"
  • Eigene Recherchen
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