Ende des Jahres Chefwechsel im Hofbräuhaus: Nach 25 Jahren geht der Direktor

Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze tritt der Direktor des Münchner Hofbräuhauses ab. Sein Nachfolger kommt aus Oberfranken – und bringt Erfahrung mit.
Das Münchner Hofbräuhaus bekommt einen neuen Chef. Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze verabschiedet sich Direktor Michael Möller zum Jahresende in den Ruhestand. Das teilte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Mittwoch mit.
Die Nachfolge tritt Jörg Lehmann an, bislang Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei. "Das Hofbräuhaus in München ist das bekannteste Wirtshaus der Welt, sogar mit Ablegern auf drei Kontinenten", wird der künftige Direktor in einer Pressemitteilung zitiert.
Unternehmen berteibt Filiale in Las Vegas
Das Traditionshaus am Platzl zählt zu den bekanntesten Touristenmagneten Deutschlands. Auch das Hofbräuzelt auf dem Oktoberfest ist vor allem bei internationalen Gästen beliebt. In den USA betreibt das Unternehmen sogar eine Filiale in Las Vegas.
Gegründet wurde das Hofbräuhaus bereits 1589. Es gehört – neben Weihenstephan – zu den beiden Brauereien im Besitz des Freistaats Bayern. Trotz seiner weltweiten Bekanntheit zählt es mengenmäßig zu den kleineren Brauereien: 2024 setzte das Unternehmen 353.278 Hektoliter Bier ab und erwirtschaftete einen Umsatz von rund 57 Millionen Euro.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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