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München: Elefantenherde in Hellabrunn ringt nach Ottos Tod um Ordnung


Nach Ottos Tod
Elefantenherde in Hellabrunn ringt um neue Ordnung

Von t-online, seh

24.07.2025 - 11:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Elefantenmädchen Savani lehnt sich mit dem Rüssel an Mutter Rani: Die junge Kuh aus dem Zoo Leipzig spielt in Hellabrunn eine zentrale Rolle.Vergrößern des Bildes
Elefantenmädchen Savani lehnt sich mit dem Rüssel an Mutter Rani: Die junge Kuh aus dem Zoo Leipzig spielt in Hellabrunn eine zentrale Rolle. (Quelle: Jan Saurer - Monacoshots/PR-bilder)
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Der junge Bulle Otto war das Bindeglied der Elefantenherde in Hellabrunn. Nach seinem Tod steht die Gruppe vor großen Veränderungen – nicht ohne Spannungen.

Der plötzliche Tod von Jungbulle Otto hat die Elefantengruppe im Tierpark Hellabrunn aus dem Gleichgewicht gebracht. Das soziale Gefüge muss sich seitdem neu sortieren – auch wegen zweier Neuzugänge aus Leipzig ist die Lage kompliziert.

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Otto hinterlässt spürbare Lücke in Hellabrunn

Ende Mai kamen die Elefantenkühe Rani und ihre Tochter Savani aus Leipzig nach München. Otto zeigte sich anfangs vorsichtig, doch schnell entwickelte er ein gutes Gespür für die Neulinge. "Er hat sich in dieser Zeit enorm entwickelt und die Herde durch seine soziale Art zusammengeführt", sagt Daniel Materna, Teamleiter im Elefantenhaus.

Otto galt als Vermittler – sein plötzlicher Tod hat deshalb eine Lücke gerissen. Besonders Elefantenkuh Temi steht nun vor einer neuen Rolle. "Sie versucht, die entstandene Lücke zu füllen – das führt auch zu Reibungen mit Rani", erklärt Materna. Solche Konkurrenz sei in Elefantengruppen nicht ungewöhnlich. Hinzu komme, dass sich Temis Hormonhaushalt aktuell stark verändere. In Elefantenherde herrsche eine klare soziale Ordnung – und genau diese werde jetzt neu ausgehandelt.

Rani mit schwieriger Vorgeschichte

Rani bringt eine besondere Vorgeschichte mit: In Leipzig lebte sie nicht in einer festen Gruppe. Diese Erfahrung wirkt laut Tierpark auch jetzt noch nach.

So tue sie sich teilweise schwer im Umgang mit den anderen Elefanten und wirke in manchen Situationen unsicher im sozialen Verhalten. Im Kontakt mit den Pflegerinnen und Pflegern zeige sie sich dagegen deutlich entspannter.

Damit sie sich nicht dauerhaft zurückzieht, erhält Rani gezielt Ruhephasen. Gleichzeitig soll sie aber weiter in das Gruppengeschehen eingebunden werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei ihre Tochter Savani: Sie fungiert aktuell als stabile Verbindung zwischen Rani und den beiden Münchner Kühen Temi und Mangala – und trägt zur Beruhigung der Gesamtsituation bei.

Geduld und Beobachtung gefragt

Die Eingewöhnung in eine Elefantengruppe ist ein langfristiger Prozess. Wochen, Monate, manchmal sogar Jahre braucht es, bis eine neue Ordnung gefunden ist. Die Tierpfleger in Hellabrunn wollen die Entwicklung weiterhin aufmerksam begleiten – und regelmäßig darüber berichten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Tierparks Hellabrunn vom 24. Juli 2025
Transparenzhinweis

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