Ära geht zu Ende Klublegende verlässt den EHC Red Bull nach sieben Jahren

Nach über 120 Treffern und einem Meistertitel endet die Ära von Trevor Parkes beim EHC Red Bull München. Der Kanadier verlässt den Klub mit emotionalen Worten.
Nach sieben gemeinsamen Jahren gehen der EHC Red Bull München und Trevor Parkes künftig getrennte Wege. Wie der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitag bekannt gab, kehrt der Kanadier zur neuen Saison nicht in den Kader zurück. Die vergangene Spielzeit hatte Parkes aufgrund einer schwerwiegenden Knieverletzung komplett verpasst.
Der inzwischen 34-Jährige war 2018 von den Augsburger Panthern nach München gewechselt. Mit den Red Bulls feierte er in der Saison 2023 die Deutsche Meisterschaft. Bis Februar dieses Jahres war er mit 128 Treffern DEL-Rekordtorschütze des EHC, ehe ihn Yasin Ehliz überholte. In der Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 wurde Parkes mit 28 beziehungsweise 23 Treffern jeweils Torschützenkönig der Hauptrunde.
Parkes: War eine Ehre für Red Bull zu spielen
Red-Bull-Sportdirektor Christian Winkler wünschte Parkes und dessen Familie zum Abschied "nur das Allerbeste". Der Stürmer sei während seiner gesamten Zeit in München ein "echter Impact Spieler" gewesen – sowohl auf als auch neben dem Eis. "Er war eine Führungspersönlichkeit durch und durch. Leider hat ihn eine schwere Verletzung letzte Saison ausgebremst, sodass er seine Zeit bei uns nicht so beenden konnte, wie er es verdient hätte", sagte Winkler.
Parkes selbst sprach von einer "Ehre", das Trikot der Red Bulls getragen zu haben. "Die vergangenen sieben Jahre waren ohne Frage die besten meiner Karriere", erklärte er. Was bleiben werde, seien unvergessliche Momente. "Den Meisterpokal vor zwei Jahren in die Luft zu strecken, war sicherlich das größte Highlight meiner Laufbahn." Wohin es ihn nun zieht, ist unklar.
- Pressemitteilung des EHC Red Bull München vom 23.05.2025