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München

München: Werbeaufsteller löste Panik im Olympia-Einkaufszentrum OEZ aus


Vermeintlicher Schuss
Doch kein Funkgerät: Das war der Grund für die Panik im OEZ

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.04.2025 - 17:42 UhrLesedauer: 1 Min.
Der Eingang des Olympia-Einkaufszentrums (Archivbild): Der Einsatz weckte Erinnerungen an das rassistische Attentat vor neun Jahren.Vergrößern des Bildes
Der Eingang des Olympia-Einkaufszentrums (Archivbild): Der Einsatz weckte Erinnerungen an das rassistische Attentat vor neun Jahren. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Menschen wollen im OEZ einen Schuss gehört haben. Daraufhin bricht eine Panik in dem Einkaufszentrum aus. Nun steht fest, was ursächlich für den Knall Mitte März war.

Ein umgefallener Werbeaufsteller ist für den lauten Knall verantwortlich gewesen, der Mitte März im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München eine Panik unter Besucherinnen und Besuchern ausgelöst hat. Das hat die Polizei nun bestätigt. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet.

Zunächst war die Polizei nach eigener Aussage davon ausgegangen, dass ein heruntergefallenes Handy oder Funkgerät das Geräusch ausgelöst hatte. Infolge des Knalls flohen Menschen aus dem Einkaufszentrum oder suchten Schutz in Geschäften. Drei Personen wurden laut Feuerwehr verletzt, darunter ein zehn Monate alter Junge, der eine Platzwunde am Kopf erlitt.

Rangelei mit Ladendetektiv endet in Großeinsatz

Nach Angaben der Polizei war dem Vorfall eine Auseinandersetzung zwischen einem 16-Jährigen und einem Ladendetektiv vorausgegangen. Der Jugendliche sei verdächtigt worden, etwas gestohlen zu haben. Im weiteren Verlauf mischte sich ein zweiter Detektiv ein, worauf es zu einer Rangelei gekommen sei.

Die Schwester des Jugendlichen fiel dabei in Ohnmacht, woraufhin die Detektive von ihm abgelassen hätten. Dann habe ein unbeteiligter Mann eingegriffen und den 16-Jährigen gegen einen Werbeaufsteller geschleudert, der daraufhin umstürzte.

Der Knall führte zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. Rund 120 Polizeibeamte, 40 Feuerwehrleute und 50 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Der Vorfall weckte Erinnerungen an das rassistische Attentat vom 22. Juli 2016 im OEZ, bei dem neun Menschen und der Täter ums Leben kamen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
Transparenzhinweis

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