Spiele in München CSU startet Offensive: "Olympia gehört nach Bayern"

Mit breiter Unterstützung von Athleten und Verbänden fordert die CSU eine Olympia-Bewerbung Bayerns. Die Spiele sollen Sport, Gesellschaft und den Freistaat stärken.
Die CSU-Landtagsfraktion setzt sich für eine Bewerbung Bayerns um die Olympischen und Paralympischen Spiele ein. Fraktionschef Klaus Holetschek sprach am Mittwoch von einer "einmaligen Chance" für München, den Freistaat und den Sport insgesamt.
"Wir stehen an der Startlinie", sagte Holetschek. Es gehe um eine Vision, die in einer Zeit voller Herausforderungen die Gesellschaft verbinde. Die CSU plädiere daher für einen Schulterschluss mit Sportverbänden, Vereinen, Parteien und der Bevölkerung, um Begeisterung für das Projekt in ganz Bayern zu entfachen.
Sportler begrüßen Münchner Olympia-Bewerbung
Unterstützung erhält die CSU von prominenten Sportlerinnen und Sportlern. Para-Schwimmer Josia Topf, Goldmedaillengewinner bei den Paralympics 2024 in Paris, erklärte, Olympische Spiele im eigenen Land seien ein "Privileg und eine große Ehre". Besonders wenn der Para-Sport von Beginn an einbezogen werde, profitierten auch kommende Generationen von modernen, inklusiven Sportstätten – "das ist ein Gewinn für alle".
Leichtathletin und Bob-Anschieberin Alexandra Burghardt hob die Bedeutung des heimischen Publikums hervor. Die European Championships 2022 in München hätten gezeigt, wie viel emotionale Kraft davon ausgehe – ein Effekt, der bei Olympischen Spielen noch übertroffen werden könne.
Olympische Spiele in Bayern "ein perfektes Match"
Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbands, sieht in einer Olympia-Bewerbung ein wichtiges gesellschaftliches Signal. Großveranstaltungen wie Olympia könnten nicht nur neue Impulse für Gesundheit und Bewegung setzen, sondern auch zu steigenden Mitgliederzahlen in Sportvereinen führen. "Es geht uns dabei keineswegs nur um Medaillen, sondern um ein gesellschaftliches Signal für mehr Sport von Kindesbeinen an", sagte er.
Martin Stock, Vorsitzender der AG Sport, ergänzte: "Bayern muss das Herzstück einer deutschen Olympia-Bewerbung sein" – nicht zuletzt wegen der bereits vorhandenen Sportinfrastruktur. Und Thorsten Freudenberger, Vorsitzenden des Landessportbeirats, nannte Olympische und Paralympische Spiele in Bayern als Deutschlands Sportland Nummer eins "ein perfektes Match".
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