Traumstrände und Mega-Metropolen Flughafen München bietet ab April neue Reiseziele an

Größere Maschinen und neue Ziele: Der Münchner Flughafen startet seinen erweiterten Flugplan. Was sich ändert – und welche Strecken besonders spannend sind.
Wer in München lebt und in den kommenden Monaten verreisen will, hat mehr Auswahl als je zuvor: Der neue Sommerflugplan am Münchner Flughafen tritt am 30. März in Kraft – und bringt gleich mehrere neue Ziele und Verbindungen mit sich. Über 214.000 Flüge von 73 Airlines sind für die kommenden sieben Monate geplant. Insgesamt stehen 216 Destinationen in 68 Ländern auf dem Plan.
Mehr Langstreckenflüge und neue Ziele
Besonders im Langstreckenbereich tut sich einiges: Die Fluggesellschaft Cathay Pacific fliegt ab sofort viermal pro Woche nonstop nach Hongkong. Auch Discover Airlines baut ihr Angebot aus – mit Direktflügen nach Orlando (USA), Windhoek (Namibia) und Calgary (Kanada), jeweils dreimal wöchentlich.
Die Lufthansa stationiert ab diesem Sommer alle acht ihrer Airbus A380 am Münchner Flughafen. Die Maschinen fliegen täglich unter anderem nach Boston, New York (JFK), Los Angeles, Washington und Delhi. Ab Ende April kommt auch Denver dazu.
Ganz neu im Flugplan ist Tromsø in Nordnorwegen – ein Ziel, das ab sofort jeden Samstag erreicht werden kann.
Stärkere Anbindung an Asien und den Nahen Osten
Nach Bangalore in Indien wird künftig fünfmal pro Woche geflogen, San Diego in Kalifornien wird täglich angesteuert. Auch nach Fernost wird das Angebot ausgeweitet: Vietnam Airlines fliegt ab Juli drei Mal pro Woche nach Hanoi, zusätzlich bleiben zwei Verbindungen pro Woche nach Ho-Chi-Minh-Stadt bestehen.
Die taiwanesische 5-Sterne-Fluggesellschaft EVA Air setzt ab Mitte Mai modernisierte Boeing-787-Flugzeuge ein und verbindet München mit Taipeh. Etihad Airways fliegt ab Mai zweimal täglich nach Abu Dhabi. Neu im Programm ist außerdem Shymkent in Kasachstan – dreimal wöchentlich wird die Großstadt von der kasachische Fluggesellschaft SCAT Airlines angeflogen.
Mehr Ziele in Europa – und häufigere Verbindungen
Im Europaverkehr legt der Flughafen ebenfalls zu. Nach Rom-Fiumicino geht es künftig mit easyJet zweimal täglich, ebenso oft fliegt ITA ab dem 30. März nach Mailand-Linate. Neue Ziele gibt es auch im Charterbereich: Foggia und Rimini werden ab Ende Mai angeboten, Mostar in Bosnien-Herzegowina zweimal pro Woche.
Die französische Airline Transavia nimmt Paris-Orly in den Plan auf, SAS verdoppelt ihre Kopenhagen-Verbindung, Pegasus fliegt bis zu 25 Mal pro Woche nach Istanbul-Sabiha Gökçen. Außerdem geht es mit Discover Airlines unter anderem nach Bodø (Norwegen), Keflavik (Island), Marrakesch (Marokko) und Funchal (Madeira).
Besser angebunden innerhalb Deutschlands
Für Geschäftsreisende besonders interessant: Condor bietet ab dem 30. März tägliche Flüge morgens und abends zwischen München und Frankfurt an – mit bis zu 120 Abflügen pro Woche. Beliebte Urlaubsziele wie die Kanaren oder die griechischen Inseln bleiben dabei ebenfalls im Angebot. Der Sommerflugplan gilt bis zum 26. Oktober 2025.
Handgepäck-Regeln bleiben in München streng
Eine andere Veränderung lässt dagegen auf sich warten: Die eigentlich geplante Lockerung der Flüssigkeitenregel fürs Handgepäck verzögert sich. Obwohl am Flughafen München nach und nach moderne CT-Scanner zum Einsatz kommen, gilt weiterhin die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten. Grund dafür sind technische und regulatorische Probleme außerhalb Deutschlands, wie Flughafen-Geschäftsführer Jan-Henrik Andersson erklärt. Eine Aufhebung der Beschränkung sei erst möglich, wenn alle nötigen Freigaben vorliegen.
Immerhin: Die neuen Scanner sollen die Sicherheitskontrollen künftig deutlich beschleunigen – im Terminal 2 ist die Umrüstung bereits am 7. April abgeschlossen. In Terminal 1 wird es wohl noch bis Ende 2026 dauern
- Pressemitteilung Flughafen München, 25. März 2025
- tagesschau.de: Flüssigkeitenregeln am Flughafen München bleiben streng
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