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München

Wahlergebnisse in München: CSU-Vorständin Weber kritisiert neues Wahlrecht


Bundestagswahl 2025
CSU verliert Mandate und spricht von Entfremdung

Von dpa
Aktualisiert am 24.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva WeberVergrößern des Bildes
Das neue Wahlrecht kostet die CSU drei Direktmandate – für CSU-Vorstand Eva Weber gefährden derartige "Spielchen" das Vertrauen in die Politik (Archivbild). (Quelle: Christian Kolbert/dpa/dpa-bilder)
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Auch wenn die CSU alle 47 Wahlkreise gewinnen konnte, gibt es Frust bei den Christsozialen. Denn drei Abgeordnete dürfen nicht in den Bundestag einziehen.

Die Folgen des neuen Bundestagswahlrechts gefährden nach Ansicht von CSU-Vorstandsmitglied Eva Weber das Vertrauen der Menschen in die Demokratie. Die Politik müsse nun "ganz arg darauf achten", dass der bereits jetzt spürbare Entfremdungsprozess zwischen der Bevölkerung und der Politik durch "solche Spielchen" nicht verstärkt werde, sagte die Augsburger Oberbürgermeisterin vor einer Sitzung des CSU-Vorstands in München.

CSU gewinnt 47 Wahlkreise, stellt aber nur 44 Abgeordnete

Es sei unsäglich, dass drei direkt gewählte CSU-Kandidaten kein Mandat erhielten, weil diese nicht durch das Parteiergebnis gedeckt seien. "Das ist genau das, was wir befürchtet haben mit der Wahlrechtsreform", sagte Weber.

Die CSU hatte nach dem vorläufigen Endergebnis 37,2 Prozent der Stimmen in Bayern erhalten und entsendet 44 Abgeordnete in den Bundestag. Bei der Wahl hatte sie aber alle 47 Wahlkreise direkt gewonnen, weshalb die drei Direktkandidaten mit den schlechtesten Ergebnissen nicht im Bundestag vertreten sein werden. Neben dem Augsburger Bundestagsabgeordneten Volker Ullrich trifft die Wahlrechtsreform auch die Münchnerin Claudia Küng und den Nürnberger Sebastian Brehm.

Bundesweit gehen 23 erfolgreiche Direktkandidaten leer aus

Bundesweit sind 23 Kandidaten von der Neuregelung betroffen. Wie aus dem vorläufigen amtlichen Endergebnis hervorgeht, teilen neben den drei CSU-Politikern auch 15 von der CDU, vier von der AfD und einer von der SPD dieses Schicksal. Ihre Wahlkreise liegen unter anderem in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, in Ost- und in Norddeutschland. All diese Wahlkreise sind nicht mehr durch ein Direktmandat im Bundestag vertreten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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