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München

1860 München News: Glöckner kündigt Überraschung gegen Ingolstadt an


Newsblog zu 1860 München
"Löwen"-Trainer Glöckner selbstbewusst: "Ich bin ein Hai"

Von t-online, dpa, son

Aktualisiert am 07.02.2025 - 15:34 UhrLesedauer: 6 Min.
Patrick Glöckner: Der neue "Sechzig"-Trainer sieht sich als Raubfisch.Vergrößern des Bildes
Patrick Glöckner: Der neue "Sechzig"-Trainer sieht sich als Raubfisch. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Bei Fußball-Drittligist 1860 München ist immer etwas los. Im Newsblog von t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die "Löwen".

Freitag, 7. Februar

Patrick Glöckner vergleicht sich mit Raubfisch

"Ich fühle mich ein Stück weit wie ein Fisch, der wieder ins Wasser geworfen wurde", sagte Patrick Glöckner vor zwei Wochen vor seinem ersten Spiel als Trainer der Münchner "Löwen". Nach vier Punkten aus den beiden Partien gegen den VfB Stuttgart II (1:1) und Viktoria Köln (2:1) steht nun auch fest, um was für einen Fisch es sich bei dem 48-Jährigen handelt.

"Ich bin eher so ein Haifisch", erklärte er vor dem anstehenden Oberbayern-Derby gegen den FC Ingolstadt am Samstag (Anpfiff: 16.30 Uhr) im Grünwalder Stadion. "Einer, der viel von den Spielern abverlangt. Der immer wieder jagt, um an die Höchstleistung zu gehen."

Inzwischen sei auch das Wasser, in welchem er metaphorisch beim TSV schwimme, nicht mehr ganz so trüb wie noch bei seinem Amtsantritt. "Man bekommt pro Tag, pro Trainingseinheit, mit jedem Gespräch unwahrscheinlich viel Input. Man lernt mehr über die Mannschaft und mehr über sich selbst." Es kristallisiere sich immer mehr heraus, "wofür wir eigentlich den Job hier angetreten haben".

Trainer kündigt Überraschung gegen Ingolstadt an

Mit Dickson Abima und Anderson Lucoqui präsentierte 1860 München am Montag noch auf den letzten Drücker zwei neue Spieler. Inzwischen haben beide mehrere Trainingseinheiten absolviert. Ob sie aber bereits am Samstag gegen den FC Ingolstadt Optionen für die Startaufstellung sind, ließ Trainer Patrick Glöckner auf der Spieltagskonferenz am Freitag noch offen.

"Es kann schon passieren, dass der eine oder vielleicht auch beide ins Team reinrutschen. Hinzu kommt, dass auch andere Spieler wieder auf dem Trainingsplatz gestanden sind. Es wird also wahrscheinlich schon die eine oder andere Überraschung geben", kündigte er an.

Wieder planen kann der 48-Jährige mit Kapitän Jesper Verlaat, der die komplette Woche durchtrainiert hat. "Das stimmt uns positiv", sagte Glöckner. Vor allem, da er gegen die "Schanzer" in der Innenverteidigung auf Raphael Schifferl verzichten muss. Der 25-Jährige musste am Donnerstag das Training nach einem Schlag aufs Knie abbrechen und stand auch am Freitag nicht auf dem Trainingsplatz. "Er wird keine Option darstellen", erklärte der Coach.

Selbiges gilt auch für Außenbahnspieler Morris Schröter, der laut Sport-Geschäftsführer Christian Werner an einer "ganz seltenen Verletzung" (mehr dazu im Eintrag vom 5. Februar) laboriert. Zudem fällt nach wie vor der an der Hüfte verletzte Moritz Bangerter aus.

So will "Sechzig" den FC Ingolstadt schlagen

Welche Serie reißt am Samstag im Oberbayern-Derby zwischen 1860 München und dem FC Ingolstadt 04? Während die "Schanzer" in der 3. Liga seit sechs Spielen ungeschlagen sind, haben auch die "Löwen" seit der Amtsübernahme von Patrick Glöckner noch keine Partie verloren (1 Sieg/1 Unentschieden).

Das soll – wenn es nach Glöckner geht – auch so bleiben. "Wir sind bereit. Wir haben Lust auf die Aufgabe", kündigte er am Freitag selbstbewusst an. Wenngleich er zugab, dass das Unterfangen gegen die aus seiner Sicht zum Kreis der Aufstiegskandidaten zählenden Ingolstädter alles andere als einfach werden dürfte. "Sie ziehen jetzt auch Spiele, die man eigentlich nicht gewinnen kann. Das zeigt, dass so eine Mannschaft reif ist, vielleicht schon den nächsten Schritt zu machen. Deswegen sind wir mehr als gewarnt", sagte er.

Der Schlüssel zum Erfolg sei aus seiner Sicht, sich auf die eigenen Grundtugenden zu besinnen. "Das Wichtigste ist, dass wir unsere Krallen komplett ausfahren und bereit sind, jeden Zweikampf gewinnen zu wollen. Wir werden in jeder Sekunde des Spiels um jeden Zentimeter des Rasens kämpfen."

"Löwen" machen Aufstiegstrainer 18 Jahre älter

Achteinhalb Jahre lang trug Daniel Bierofka als Spieler das Trikot von 1860 München, anschließend hielt er seinen "Löwen" weitere fast fünfeinhalb Jahre als Trainer die Treue. Zunächst als Co-Trainer tätig, übernahm er nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Bayern als Chefcoach und führte den Verein 2018 zum Aufstieg in die 3. Liga.

Klar, dass die "Löwen" einem solch verdienten Ex-Spieler und -Trainer zum Geburtstag ganz herzlichen gratulieren. Am heutigen Freitag feiert Bierofka seinen Ehrentag. 64 Jahre alt soll er werden. So behaupten es die Münchner zumindest in ihren Glückwünschen auf ihrer Homepage. Da wird der ein oder andere Fan mit Sicherheit stutzen – zu Recht. Denn es hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen. Bierofka wird natürlich erst 46 Jahre alt.

Donnerstag, 6. Februar

"Sechzig"-Profis lassen Kinderaugen funkeln

Fabian Schubert und Florian Bähr haben den trainingsfreien Nachmittag genutzt, um auf der Station der Kinderonkologie des LMU-Klinikums vorbeizuschauen. Vor Ort übergaben die beiden "Löwen"-Profis kleine Geschenke an die jungen Patienten und zauberten diesen so ein Lächeln auf die Lippen.j

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"Es weiß jeder, wie schwierig es ist, positiv zu sein, wenn man krank ist. Wenn wir es schaffen, dass die Kinder uns ein paar Sekunden anlächeln, dann haben wir schon einen großen Teil bewegt, was wir dazu beitragen können, dass sie hoffentlich gesund werden", sagte Schubert, der selbst Vater eines kleinen Sohnes ist.

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Mittwoch, 5. Februar

So steht es um Morris Schröter

Gerade einmal 13 Minuten waren am vergangenen Samstag beim 2:1-Sieg gegen Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg gespielt, da musste "Sechzig"-Flügelspieler Morris Schröter verletzt vom Platz. Nach einem Sprint an der Außenlinie hatte sich der 29-Jährige ohne Gegnereinwirkung am Knie verletzt. Wie lange er seinem Team fehlen wird und wie die genaue Diagnose lautet, ist bislang nicht bekannt. Nach Informationen der "tz" soll zumindest das Kreuzband heil geblieben sein, andere Bänder soll es aber erwischt haben.

Spekulationen, an denen sich Sport-Geschäftsführer Christian Werner nicht beteiligen wollte. "Wir machen generell keine Aussagen zu Verletzungen von Spielern", erklärte er am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Ein wenig verriet der 43-Jährige dann aber doch. So handle es sich um eine ganz seltene Verletzung. "Unser Mannschaftsarzt hat gesagt, dass er das vielleicht zwei-, dreimal in 15 Jahren erlebt hat."

Dementsprechend lasse sich auch noch nicht sagen, wie lange Schröter tatsächlich ausfallen werde. "Es kann eine langfristige Geschichte oder ein mittelfristiger Ausfall sein. Wir mussten uns jetzt so vorbereiten, als wäre es im Worst-Case-Szenario gedacht", erklärte Werner. Auch deshalb habe man sich dazu entschieden, Dickson Abiama am letzte Tag der Wintertransferperiode vom 1. Kaiserslautern auszuleihen.

Lucoqui schwärmt von 1860 München

Auf einer extra einberufenen Pressekonferenz haben die "Löwen" am Mittwochmittag ihre beiden Neuverpflichtungen Dickson Abiama und Anderson Lucoqui vorgestellt. Letzterer kam dabei gar nicht mehr aus dem Schwärmen für seinen Arbeitgeber heraus.

Für die Münchner habe er den Rückschritt aus der 2. Bundesliga von Eintracht Braunschweig in die 3. Liga gerne in Kauf genommen, erklärte der 27-Jährige. "Mir ist egal, in welcher Liga der Verein spielt. Weil der Verein ein Riesen-Verein, eine Macht und deutschlandweit bekannt ist."

Sport-Geschäftsführer Werner zufrieden mit Transferwinter

Mit Philipp Maier (SSV Ulm), Dickson Abiama (1. FC Kaiserslauter/Leihe) und Anderson Lucoqui (Eintracht Braunschweig) hat 1860 München in der Wintertransferperiode gleich drei Spieler aus der 2. Bundesliga verpflichtet. Hinzu kamen mit Patrick Glöckner und Nicolas Masetzky ein neuer Trainer und ein neuer Co-Trainer. Entsprechend zufrieden zeigte sich Christian Werner, Sport-Geschäftsführer des TSV, am Dienstag auf der Vorstellungs-Pressekonferenz von Abiama und Lucoqui.

"Wir konnten hochinteressante Spieler, einen sehr guten Trainer und einen sehr guten Co-Trainer verpflichten. Deswegen sind wir jetzt in der Situation, dass wir sehr zufrieden sind, wie der Transferwinter gelaufen ist", sagte er. Zugleich warnte der 43-Jährige aber auch vor zu großer Euphorie im Abstiegskampf. "Es ist trotzdem kein Selbstläufer, sondern eine Phase, in der wir in einer ganz schwierigen Liga-Situation sind. Wir haben aber unsere Hausaufgaben erledigt."

Dienstag, 4. Februar

1860 München verlässt Social-Media Plattform X

Die Münchner "Löwen" folgen dem Vorbild vieler Institutionen, Unternehmen und Vereine und verlassen die Social-Media-Plattform X. Dies teilte der TSV am Dienstag mit. Die "Sechzger" hatten ihre Aktivitäten auf dem Netzwerk von Tech-Milliardär Elon Musk in den vergangenen Monaten bereits stark reduziert. "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf der Plattform zieht sich der TSV 1860 München nun vollständig von X zurück", heißt es in einem Statement.

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Erst Mitte Januar hatten mehr als 60 deutsche Hochschulen und Forschungsinstitute aus Protest gegen die zunehmende Radikalisierung des Diskurses auf X ihren Abschied aus dem Sozialen Medium erklärt. Die aktuelle Ausrichtung der Plattform sei nicht vereinbar mit den Grundwerten der beteiligten Institutionen wie Weltoffenheit, Transparenz und demokratischer Diskurs, hieß es. Anschließend zog unter anderem das Verteidigungsministerium nach.

Auch Fußballklubs wie Werder Bremen, der SC Freiburg, der FC St. Pauli oder Darmstadt 98 sind mittlerweile nicht mehr auf X zu finden. Die "Löwen" wollen ihre Fans aber weiterhin über ihre anderen Social-Media-Kanäle wie Instagram und Facebook sowie die offizielle Website mit aktuellen News auf dem Laufenden halten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort

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