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München

1860 München: Präsidium verurteilt Assad-Vergleich von Hasan Ismaik


"Völlig inakzeptabel"
1860-Präsidium wehrt sich gegen Diktator-Vergleich von Investor

Von t-online, son

18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
"Löwen"-Investor Hasan Ismaik (l.) und TSV-Präsident Robert Reisinger (r.):Vergrößern des Bildes
"Löwen"-Investor Hasan Ismaik (l.) und TSV-Präsident Robert Reisinger (Fotomontage): Nach der Aussage des Jordaniers sah sich das Präsidium zu einem Statement gezwungen. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
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Hasan Ismaik sorgt einmal mehr für Wirbel. In einem Interview vergleicht der Investor die Vorgänge bei den "Löwen" mit dem System in Syrien. Das TSV-Präsidium wehrt sich.

Das Präsidium des TSV 1860 München hat sich "entschieden" von einem Assad-Vergleich von Klub-Investor Hasan Ismaik distanziert. Der Jordanier hatte zuletzt in einem Interview mit der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz" die anstehende Präsidiumswahl bei den "Löwen" im Juli mit den Zuständen in Syrien unter dem früheren Machthaber und Diktator Baschar al-Assad verglichen.

Die Wahlen seien bedeutungs- und nutzlos und würden ihn an die Wahlen in einigen Ländern im arabischen Raum – darunter auch Syrien – erinnern, erklärte Ismaik. "Nach kurzer Zeit kommt es zu Protesten auf den Straßen – der Ministerpräsident wird beschimpft und beschuldigt. Die Folge: al-Assad lädt alles auf den Schultern des Ministerpräsidenten ab, feuert ihn." Anschließend gehe alles wieder von vorne los.

TSV-Präsidium spricht von "gezieltem Angriff"

Aussagen, welche das TSV-Präsidium so nicht stehen lassen wollte. Der Vergleich der vereinspolitischen Vorgänge und Wahlen bei 1860 München mit den politischen Verhältnissen in Syrien unter dem ehemaligen Machthaber al-Assad sei "völlig inakzeptabel". Es handle sich dabei "nicht um eine harmlose Unterstellung, Halbwissen oder fehlgeleitete Kommunikation, sondern um den gezielten Angriff, unsere Vereinsstrukturen zu diffamieren", heißt es in einem Statement auf Social Media. "Das lassen wir nicht zu."

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Man habe zwar Verständnis dafür, dass Ismaik mit dem mitgliederbasierten Vereinswesen in Deutschland, seinen gesetzlichen Grundlagen, der Klubsatzung und dem Ehrenamt "nicht sonderlich vertraut" sei. Dies berechtige ihn aber "in keinster Weise, solche Entgleisungen in der Presse zu verbreiten".

Verwendete Quellen
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