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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Besucher-Attraktion fällt weg Vogelgrippe: Zoo Hellabrunn ergreift Schutzmaßnahmen
In Deutschland schlagen viele Zoos wegen grassierender Tierseuchen Alarm. Auch der Münchner Tierpark hat nun Maßnahmen ergriffen.
Nach drei tödlichen Fällen der Vogelgrippe in Nürnberg musste dort am Donnerstag der Zoo bis auf Weiteres schließen. Kein Einzelfall: auch andere Tierparks mussten in den vergangenen Tagen wegen der Vogelgrippe, aber auch wegen der Maul- und Klauenseuche, dichtmachen. Kommt eine Schließung nun auch auf den Münchner Zoo zu?
Nein. Der Tierpark Hellabrunn bleibt bis auf Weiteres geöffnet. Das bestätigte ein Sprecher am Donnerstagmittag im Gespräch mit t-online. "Wir beobachten das Geschehen sehr intensiv und stehen in engem Austausch mit den Veterinärbehörden. Bei uns gibt es derzeit keine Fälle, deshalb bleibt der Park geöffnet", so der Sprecher. Dennoch hätte der Zoo wegen der Tierseuchen bereits einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen, denn: "Ein gewisses Restrisiko gibt es immer".
Tierseuche: Beliebte Besucherattraktion fällt weg
Um die Tiere zu schützen, hat der Park demnach alle direkten Kontakte zwischen Mensch und Tier ausgesetzt. "Unser 'Rendezvous beim Lieblingstier', bei dem Besucher zum Beispiel Giraffen und Lamas streicheln können, findet derzeit nicht statt", führt der Zoosprecher aus. Da die Tiere zu den Paarhufern zählen würden, wolle man sie so vor einer potenziellen Ansteckung mit der Maul- und Klauenseuche schützen, die von außerhalb der Gehege auf die Tiere übertragen werden kann.
Auch die Streichelzoos seien in Hellabrunn derzeit nicht geöffnet. Zudem wurden vor den Vogelhäusern- und käfigen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Tierpfleger müssten etwa vor dem Betreten der Tierflächen Desinfizierungsmatten nutzen.
Wie gefährlich ist die Vogelgrippe eigentlich für den Menschen? Was ein Experte dazu sagt, lesen Sie hier.
- Telefonat mit dem Tierpark Hellabrunn, 16. Januar 2025
