Nach Streit Polizisten ziehen Dienstwaffe in Münchner U-Bahnstation
Ein Streit am Innsbrucker Ring läuft aus dem Ruder. Ein Messer und ein Pfefferspray sind offenbar im Spiel, bis die Polizei eingreift.
Aufregung an der U-Bahnstation Innsbrucker Ring: Am Montagabend ist es dort zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Dabei haben Beamte auch ihre Dienstwaffen gezogen, wie das Polizeipräsidium München am Mittwoch mitteilte.
Zuvor alarmierte ein Zeuge die Einsatzkräfte, weil eine Frau und ein Mann in der U-Bahnstation in Streit geraten waren. Die Frau soll nach den Aussagen des Zeugen ein Pfefferspray in der Hand gehalten haben, während der Mann mit einem Messer bewaffnet war.
Polizei fahndet nach weiteren Beteiligten
Da der 41-jährige Mann auch noch mit diesem hantierte, als die Polizei eintraf, zogen die Beamten ihre Waffen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Daraufhin habe der Mann sein Messer fallen lassen.
Sowohl der 41-Jährige als auch die 33-jährige Frau gaben darauf an, zuvor in eine Auseinandersetzung mit einer unbekannten Gruppe verwickelt gewesen zu sein und dabei verletzt worden zu sein. Der Mann wurde daraufhin in eine Klinik eingeliefert, während die Frau selbst ärztliche Hilfe suchte.
Eine Fahndung nach der Gruppe habe bislang keine Hinweise auf die weiteren Beteiligten ergeben, so die Polizei. Die Ermittlungen dauerten an. Das Messer und das Pfefferspray, welches die Polizei im Gleisbett fand, wurden sichergestellt. Der U-Bahn-Betrieb auf den Linien U2 und U5 war während des Einsatzes unterbrochen.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 8. Januar 2024
