Automesse Stadtrat macht Weg für IAA-Fortsetzung frei
Seit Jahren gehört die Internationale Automesse zu München – trotz der umstrittenen "Open Spaces". An diesen hält der Stadtrat jedoch gemeinsam mit dem Freistaat fest.
Der Münchner Stadtrat macht den Weg für eine Fortsetzung der Automesse IAA Mobility in München frei. Auch in den Jahren 2027, 2029 und 2031 soll es demnach die umstrittenen "Open Spaces" geben. Dabei handelt es sich um eine Nebenausstellung der Messe, die in der Münchner Innenstadt platziert wird – sowohl für die Münchner Messegesellschaft als auch für den Autoindustrieverband VDA ein zentraler Teil des Konzepts.
Die innerstädtischen Flächen hatten bei den bisherigen Ausgaben der IAA Mobility in München Hunderttausende Besucher angezogen. Gegner argumentieren unter anderem mit den Belastungen für Anwohner, aber auch mit einem Ausverkauf des öffentlichen Raums an Konzerne. In diesem Fall ziehen Stadtspitze und Staatsregierung an einem Strang: "Auch wollen wir als Staatsregierung die IAA langfristig in München halten", betonte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Absolut sicher ist die Fortsetzung der Messe in München noch nicht – allerdings sehr wahrscheinlich. Grundsätzlich hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter klare Sympathien für eine Verlängerung über die bereits vereinbarte Veranstaltung im Jahr 2025 hinaus gezeigt. Die öffentlichen Ausstellungsflächen im Stadtzentrum gelten als wichtige Voraussetzung dafür.
Auch die Messe München wirbt für die "Open Spaces": "Das Thema Mobilität in die Stadt zu tragen, war einer der Grundpfeiler der Bewerbung", hatte Reinhard Pfeiffer, einer der beiden Vorstandschefs der Messe, jüngst betont.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa