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München

Bundestagswahl: Diese Direktkandidaten treten im Wahlkreis München Nord an


Im Kurzporträt
Diese Kandidaten treten für den Wahlkreis München Nord an


16.01.2025 - 15:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Grüne Frederik Ostermeier, der FDP-Kandidat Daniel Föst, CSU-Politiker Hans Theiss und die SPD-Kandidatin Philippa Sigl-Glöckner (von links oben nach rechts unten, Collage).Vergrößern des Bildes
Der Grüne Frederik Ostermeier, der FDP-Kandidat Daniel Föst, CSU-Politiker Hans Theiss und die SPD-Kandidatin Philippa Sigl-Glöckner (von links oben nach rechts unten, Collage). (Quelle: Sara Guglielmino)
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Wirtschaft, Klima, Demokratie: Die Münchner Kandidaten für die Bundestagsparteien sind vielfältig, ebenso ihre Interessen in der Politik. Wer sie sind und wofür sie stehen.

Am Sonntag, 23. Februar, wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Jede Partei stellt dazu pro Wahlkreis einen Direktkandidaten, auch im Münchner Norden. Dazu gehören die Stadtteile Moosach, Feldmoching-Hasenbergl, Milbertshofen-Am Hart, Schwabing-West, Maxvorstadt und Schwabing-Freimann. Welche Direktkandidaten haben die besten Chancen und was unterscheidet sie? t-online hat mit ihnen gesprochen.

Im Wahlkreis München Nord holt seit 16 Jahren die CSU das Direktmandat, so auch bei der letzten Bundestagswahl 2021 mit dem damaligen Direktkandidaten Bernhard Loos.

CSU: Hans Theiss

Bei dieser Wahl kandidiert der Münchner Stadtrat Hans Theiss für die CSU. Er arbeitet als Arzt – entsprechend liegt sein Schwerpunkt in der Gesundheitspolitik. Zudem engagiert sich der 47-Jährige für den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Im Gespräch mit t-online spricht er von einem "Verkehrsinfarkt", der aufgelöst werden müsse. Außerdem fordert Theiss eine bessere Wirtschaftspolitik für den Automobilsektor.

In München müsse sich unter anderem die Sicherheitslage verbessern. "Was unbegrenzte Migration auslöst, sieht man im Alten Botanischen Garten", sagt Theiss. Das Gebiet sei zu einer "No-go-Area" geworden.

Theiss' drei wichtigsten Themen:

  1. Sicherheit und Migration
  2. Wirtschaft
  3. Gesundheitspolitik

Grüne: Frederik Ostermeier

Für die Grünen möchte Frederik Ostermeier das Direktmandat holen – und zwar mit "Wirtschafts- und Digitalpolitik", die der 35-Jährige nach eigenen Angaben vorantreiben will. Der Transformationsgedanke solle mit sozialer Gerechtigkeit verknüpft werden. Sprich: "Mehr Chancengleichheit, von der Kita bis zur Hochschule." Ostermeier sagt, er komme selber aus armen Verhältnissen und habe gemerkt, wie "schwierig es in unserer Gesellschaft sein kann".

Für München wolle er im Bundestag erreichen, dass mehr finanzielle Hilfen für die Stadt bereitgestellt werden, etwa für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) oder für günstigere Wohnungen.

Ostermeiers drei wichtigsten Themen:

  1. Bezahlbares Leben schaffen
  2. In Zukunftstechnologien investieren
  3. Den Klimaschutz vorantreiben

SPD: Philippa Sigl-Glöckner

Die 35-jährige Münchnerin Philippa Sigl-Glöckner tritt für die SPD im Münchner Norden an. "Bei dieser Wahl geht es um Geld und um die Wirtschaft", sagt die Ökonomin. Es müsse gezeigt werden, "dass die Demokratie und Marktwirtschaft funktionieren". Sie setzt sich unter anderem für die Senkung der Schuldenbremse ein.

Für München will Sigl-Glöckner nach eigenen Angaben erreichen, dass der Bund mehr Geld für Bus und Bahn zur Verfügung stellt, dass an Grundschulen mehr und besser Deutsch gelernt werde und dass mit Finanzinvestitionen gegen Leerstand in der Stadt vorgegangen wird.

Sigl-Glöckners drei wichtigsten Themen:

  1. Geld
  2. Wirtschaft
  3. Arbeit

Weitere Kandidaten

Auch andere Parteien stellen Direktkandidaten zur Bundestagswahl auf, die aber erfahrungsgemäß geringere Chancen haben. Hier alle Direktkandidaten im Überblick:

ParteiDirektkandidat
CSUHans Theiss
Die GrünenFrederik Ostermeier
SPDPhilippa Sigl-Glöckner
FDPDaniel Föst
AfDChristoph Rätscher
VoltMarco Heumann
Die LinkeChristian Schwarzenberger
Freie WählerLinus Springer

So funktioniert die Wahl

Jeder Wähler hat zwei Stimmen: Die Erststimme bekommt der Direktkandidat einer bestimmten Partei. Die Zweitstimme hingegen geben Berechtigte einer Partei selbst. Diese hat im Voraus eine Liste mit sogenannten Listenkandidaten erstellt. Je mehr Zweitstimmen eine Partei bekommt, desto mehr Kandidaten dieser Liste kann sie in den Bundestag schicken.

Während die Verteilung über die Liste oft eher im Hintergrund abläuft, nutzen die Parteien ihre Direktkandidaten, um sich im entsprechenden Wahlkreis zu präsentieren und Wahlkampf zu machen.

Verwendete Quellen
  • Gespräche mit den Kandidaten
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