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1860 München kann im Derby gegen Unterhaching Vereinsrekord einstellen


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"Gibt nichts schönzureden"
"Löwen" wollen Wiedergutmachung im Derby und jagen Rekord


18.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Argirios Giannikis beim Derby in der vergangenen Saison in Unterhaching (Archivbild): Erstmals seit 18 Jahren verlor "Sechzig" damals beide Duelle gegen die Spielvereinigung.Vergrößern des Bildes
Argirios Giannikis beim Derby in der vergangenen Saison in Unterhaching (Archivbild): Erstmals seit 18 Jahren verlor "Sechzig" damals beide Duelle gegen die Spielvereinigung. (Quelle: IMAGO/Oryk HAIST)

Es ist wieder Derby-Zeit: Am Sonntag trifft 1860 München auf Unterhaching. Für die "Löwen" geht es dabei um Wiedergutmachung und die Einstellung eines Rekords.

Durch die 2:3-Heimniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden vor der Länderspielpause hat der Höhenflug von 1860 München zuletzt einen kleinen Dämpfer erlitten. Mit einem Erfolg gegen die Hessen hätten die "Löwen" einen neuen Vereinsrekord aufstellen und alle vier Partien während der Wiesn-Zeit von Ende September bis Anfang Oktober gewinnen können.

Zwei Wochen hatte das Team von Trainer Argirios Giannikis anschließend Zeit, um die Pleite abzuhaken, aufzuarbeiten und sich auf das vorzubereiten, was nun am Sonntag (Anpfiff: 19.30 Uhr) ansteht: das S-Bahn-Derby bei der SpVgg Unterhaching. In diesem geht es für "Sechzig" schließlich um mehr als nur drei Punkte. Es geht auch um Prestige, Ehre – und Wiedergutmachung.

Giannikis warnt vor heimstarken Hachingern

Denn in der Vorsaison hatte 1860 erstmals seit 18 Jahren wieder beide Derbys gegen den Rivalen aus der Vorstadt verloren: 0:1 hieß es beim Hinspiel im Grünwalder Stadion, 0:2 im Rückspiel auswärts im Hachinger Sportpark. "Es gibt nichts schönzureden. Wenn 'Sechzig' München zweimal gegen den unmittelbaren Stadtnachbarn verliert, ist das nicht schön", sagte "Löwen"-Trainer Argirios Giannikis am Freitag auf der Pressekonferenz.

Das klare Ziel sei daher, diesmal wieder als Sieger vom Platz zu gehen. "Wir wollen die drei Punkte für uns behalten." Dabei mahnte der Coach davor, die zuletzt sechsmal in Folge sieglosen Gastgeber zu unterschätzen. "Es ist ein besonderes Spiel. Insofern werden die Ergebnisse davor keine große Rolle spielen." Zumal Unterhaching zu Hause noch ungeschlagen ist.

Acht ihrer bislang neun Punkte holte die Mannschaft von Trainer Marc Unterberger, der nach seiner Roten Karte gegen den SV Sandhausen erneut an der Seitenlinie von seinem Co-Trainer und Ex-"Löwen" Sven Bender vertreten wird, vor heimischem Publikum. Die "Sechzger" wiederum fuhren neun ihrer zwölf Zähler in der Fremde ein und könnten am Sonntag in Unterhaching einen Vereinsrekord einstellen.

1860 München mit drei Auswärtssiegen in Folge

Die vergangenen drei Auswärtsspiele gegen den FC Ingolstadt (2:1), Arminia Bielefeld (1:0) und Borussia Dortmund II (2:1) gewannen die Münchner allesamt. Eine längere Erfolgsserie auf fremdem Platz gab es in der sechseinhalbjährigen Drittliga-Historie der "Löwen" nur einmal. Zwischen November 2021 und Januar 2022 feierte der TSV vier Auswärtssiege hintereinander.

Eine Statistik, die Giannikis selbst gar nicht auf dem Schirm hatte, wie er gestand. "Wir erinnern uns aber gerne daran, dass wir auswärts die zweitbeste Punktausbeute der Liga haben." Das sei allerdings Vergangenheit. "Es gilt, das Ganze im nächsten Spiel zu bestätigen und dieses voll anzugehen."

Verwendete Quellen
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