Verdacht auf Brandstiftung Zwölf Kleinbusse gehen in Flammen auf
Aus zwölf Kleinbussen kommen Flammen. Ein technischer Defekt? Kaum möglich, sagt die Polizei. Es wird Brandstiftung vermutet.
In Ottobrunn bei München haben in der Nacht auf Mittwoch zwölf kleine Handwerkerbusse auf einem Parkplatz gebrannt. Gegen 2.15 Uhr wurde Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst, die mit einem Großaufgebot ins Gewerbegebiet von Ottobrunn ausrückte.
Erste Ermittlungen deuteten auf Brandstiftung hin, wie die Polizei mitteilte. Ob es Hinweise auf Brandbeschleuniger gab, war demnach zunächst nicht bekannt. Ein technischer Defekt werde jedenfalls ausgeschlossen.
Weiterer Brandanschlag erst eine Nacht zuvor
Die Kleinbusse gehörten zu einem Gebäudeverwaltungsbetrieb in der Maria-Merian-Straße und waren auf einem dortigen Parkplatz geparkt. Der in der Nacht entstandene Schaden bewegt sich laut einer ersten Schätzung der Polizei zwischen 250.000 und 300.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Erst in der Nacht auf Montag war es zu einem Brand auf einem anderen Betriebsgelände gekommen. Dabei wurden mehrere Kleinlaster und ein Bagger zerstört. Auch hier ermittelt die Polizei wegen möglicher Brandstiftung. Immer wieder hatte es auch in den vergangenen Jahren ähnlich gelagerte Brandanschläge gegeben. Anschlagsziele waren Stromleitungen, Bahnstrecken oder Glasfaserkabel.
- Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 04.09.2024