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München

Oktoberfest 2024: Das ist der offizielle Wiesn-Krug


Maßkrug 2024 vorgestellt
"Die Wiesn ist ein sehr sicheres Volksfest"


Aktualisiert am 29.08.2024Lesedauer: 3 Min.
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Der offizielle Wiesn-Maßkrug 2024 mit typischen Wiesn-Insignien: ein Bier mit weißem Schaum, dazu ein rotes Herz, ein blaues Karussell, eine Brezn – und in der Mitte das Münchner Kindl. (Quelle: Sven Hoppe)

Im Beisein vieler Wiesn-Wirte hat Oktoberfest-Chef Clemens Baumgärtner im Armbrustschützenzelt den Sammlerkrug vorgestellt. Eine Botschaft wollen alle aussenden.

Gerade noch hat Clemens Baumgärtner von der Schönheit des neuen Oktoberfest-Sammlerkrugs geschwärmt. Dessen Motiv, so hat der Münchner Wiesn-Chef gelobt, "spiegelt alles wider, was das Oktoberfest ausmacht". Doch kaum hat Baumgärtner seine Rede im Armbrustschützenzelt beendet, holt ihn auch schon wieder jenes Thema ein, auf das ihn zurzeit "jeder anspricht", wie der städtische Wirtschaftsreferent bestätigt. Nämlich: der Messerangriff in Solingen und dessen Folgen für die Sicherheitslage beim Münchner Oktoberfest.

"Kein Ort im öffentlichen Raum ist zu hundert Prozent sicher", beginnt Clemens Baumgärtner seine Ausführungen – jetzt nicht mehr lächelnd, sondern ernst dreinblickend. "Aber auf dem Oktoberfest haben wir in puncto Sicherheit das Maximale getan, was für ein Volksfest möglich ist." Deshalb könne er festhalten, so der Wirtschaftsreferent: "Die Wiesn ist ein sehr sicheres Volksfest." Die Wiesn startet in diesem Jahr am 21. September.


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Alles ist entspannt.


Wiesn-wirt lorenz stiftl


"Bei den Reserviereungen haben wir nichts gemerkt"

Diese Botschaft wollen an diesem Vormittag alle Gesprächspartner aussenden, die in irgendeiner Form mit der Sicherheitslage auf dem Oktoberfest zu tun haben. "Alles ist entspannt", betont beispielsweise Wiesn-Wirt Lorenz Stiftl, dessen Familie das Schützenlisl-Zelt auf der Oidn Wiesn betreibt. Schließlich sei das Festgelände ja schon seit Jahren eingezäunt, es gebe Taschenkontrollen und ein Messerverbot, sagt Stiftl. Und auch, wenn derzeit viel über die Gefahrenlage auf der Wiesn diskutiert wird: Die Besucher scheint diese Debatte nicht abzuschrecken. "Bei den Reservierungen haben wir nichts gemerkt", sagt Lorenz Stiftl.

Auch Clemens Baumgärtner betont: "Jeder redet darüber. Aber ich habe noch mit niemandem gesprochen, der deshalb nicht auf die Wiesn gehen will." Schon kurz nach dem tödlichen Messerangriff hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) darauf hingewiesen, dass die Sicherheitslage beim Oktoberfest nicht mit der in Solingen vergleichbar sei.

Für ein freundliches und offenes Fest: Die Motive auf dem Maßkrug

In dieser Woche meldete sich auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zu Wort und verwies auf "diverse Maßnahmen", mit denen die Stadt die Wiesn in den vergangenen Jahren sicherer gemacht habe. "Das Gelände ist von einem Zaun umgeben, es gilt ein Messer- und Glasflaschenverbot, Rucksäcke dürfen nicht mitgeführt werden", zählte Reiter auf. Dennoch kündigte er verstärkte Kontrollen an den Eingängen zur Theresienwiese an und bat um Verständnis für längere Wartezeiten am Eingang.

Trotz allem solle die Wiesn aber auch in diesem Jahr ein freundliches und offenes Fest werden – und genau diese Attribute greife das diesjährige Motiv auf dem Sammlerkrug auf, sagt Clemens Baumgärtner am Donnerstag bei der Vorstellung. So zeigt das Design ein lächelndes Münchner Kindl mit weit ausgebreiteten Armen, was für die Gastfreundlichkeit und Weltoffenheit des Oktoberfests stehen soll.

Brezn, Maßkrug und Karussell

Umgeben ist das Münchner Kindl von traditionellen Symbolen wie einer Brezn, einem Maßkrug und einem Karussell. Den Festkrug gibt es auch mit Zinndeckel. Darauf wird in diesem Jahr die Münchner Vortragskünstlerin und Volkssängerin Bally Prell porträtiert. Der Sammlerkrug zur Wiesn wurde im Jahr 1978 erstmals offiziell herausgegeben.

Das Bild mit dem Münchner Kindl wird auch auf zahllosen Artikeln vom Feuerzeug bis zum Schlüsselanhänger zu sehen sein, die erstmals auch im Rathaus verkauft werden. Dort eröffnet an diesem Sonntag um 12 Uhr der erste "Oktoberfest Pop-up-Store" in der Touristen-Information am Marienplatz. Zum Start gibt es für die ersten 100 Käufer des aktuellen Sammlerkrugs einen Krug aus dem Vorjahr gratis dazu.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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