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München

Adele in München: Diese Tickets dürfen nicht verkauft werden


Streit um Münchner Shows
Prozess: Diese Adele-Tickets dürfen nicht verkauft werden

Von t-online, pb

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Adele bei einem Auftritt (Archivfoto): Um einige ihrer Münchner Tickets ist ein Rechtsstreit entbrannt.Vergrößern des BildesAdele bei einem Auftritt (Archivfoto): Um einige ihrer Münchner Tickets ist ein Rechtsstreit entbrannt. (Quelle: Matt Crossick/imago)

Der Kartenverkauf für die Shows von Adele an der Messe Riem hat einen Rechtsstreit verursacht. Der Veranstalter schätzt, dass es um 100.000 Euro geht.

Das Landgericht München hat am Montag dem niederländischen Unternehmen Ticketbande B.V. den Verkauf von Adele-Konzerttickets unter irreführenden Bezeichnungen untersagt. Das berichten die "Süddeutsche Zeitung" und der "Merkur" am Montag. Die Richter bestätigten damit eine einstweilige Verfügung, die der Konzertveranstalter Live Nation im März erwirkt hatte.

Worum geht es? Auf der Plattform ticketbande.de waren Karten in Kategorien wie "Sitzplatz Kategorie 1 ++" oder "Stehplatz front of stage 1" angeboten worden – diese Kategorien gibt es bei den Adele-Konzerten in der "Adele World" auf der Messe Riem jedoch überhaupt gar nicht.

Zudem sind die auf der Website inserierten Tickets zwar echt, werden dort aber zu stark überhöhten Preisen angeboten. Laut den Berichten kostet dort ein Ticket zwischen 499 und 999 Euro, während der reguläre Preis bei 200 bis 400 Euro liegt.

Live Nation schätzt den Streitwert auf 100.000 Euro

Dem "Merkur" zufolge verglich ein Live-Nation-Anwalt das Unternehmen am Montag mit dem umstrittenen Portal Viagogo: "Ähnlich wie Viagogo verdient diese Firma durch Provisionen für horrende Ticketpreise so viel Geld, dass sie sich lange Prozesse leisten kann." Die Anwälte der Ticketbande argumentieren hingegen, die Bezeichnung der Ticket-Kategorien sei irrelevant, da es sich um einen bekannten Veranstaltungsort mit Standard-Bestuhlung handle.

Tatsächlich findet das Konzert jedoch auf einer eigens errichteten Open-Air-Bühne in München-Riem statt. Der Streitwert wird von Live Nation auf 100.000 Euro geschätzt. Nach der Bestätigung der einstweiligen Verfügung steht nun noch eine Hauptentscheidung zur Klage des Konzertveranstalters aus.

Mittlerweile hat die britische Popmusikerin Adele wiederum nun acht ihrer zehn geplanten Shows in München absolviert. Zwei weitere Termine stehen an diesem Freitag und Samstag an. Zu jedem Konzert werden jeweils rund 75.000 Fans erwartet, die in rund zweieinviertel Stunden 20 Songs und ein Feuerwerk erleben können.

Verwendete Quellen
  • merkur.de: Teure Adele-Tickets vor Gericht
  • sueddeutsche.de: Zweitmarkthändler bietet frei erfundene Adele-Tickets an
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