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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Russischer Angriff auf Kinderkrankenhaus München Klinik soll ukrainische Kinder aufnehmen
Am Montag bombardierten russische Truppen das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine. Oberbürgermeister Reiter sichert der Partnerstadt Kiew Hilfe zu – auch mit Spenden.
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat der Münchner Partnerstadt Kiew seine Unterstützung bei der medizinischen Versorgung ukrainischer Kinder zugesagt. Hintergrund ist der russische Raketenangriff auf das Kinderklinikum in der ukrainischen Hauptstadt am Montag, bei dem rund 30 Menschen ums Leben kamen.
Schreiben an Bürgermeister Klitschko: "Helfen, wo möglich"
Daraufhin soll Reiter ein Schreiben an Amtskollegen Vitali Klitschko verfasst haben, wie die Stadt in der aktuellen Rathausumschau mitteilt. Er habe mit großem Entsetzen und tiefem Mitgefühl von dem verbrecherischen Raketenangriff Russlands auf das Kinderklinikum erfahren. "Es ist uns ein großes Anliegen, zu helfen, wo immer es möglich ist", schreibt Reiter.
Laut OB steht die städtische München Klinik bereit, erkrankte Kinder aufzunehmen und ihnen die notwendige medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Um den betroffenen Kindern schnellstmöglich helfen zu können, habe sich die Stadt bereits im deutschlandweiten Netzwerk als Unterstützungskrankenhaus gemeldet.
Reiter ruft zu Spenden auf
Reiter rief zudem die Öffentlichkeit zu Spenden zugunsten des Krankenhauses auf. Diese würden direkt an die Klinik in Kiew weitergeleitet. "Wir hoffen, dass viele Menschen unserem Aufruf folgen und ihren Beitrag leisten werden", schreibt der OB dazu. Allen Bewohnern der ukrainischen Hauptstadt wünscht er, dass der Terror möglichst bald ein Ende finde.
Spenden zugunsten des Kinderkrankenhauses
Spenden zugunsten des zerstörten Kinderkrankenhauses können auf das städtische Spendenkonto überwiesen werden:
Landeshauptstadt München
IBAN: DE86 7015 0000 0000 2030 00
Verwendungszweck "Solidarität Ukraine"
- ru.muenchen.de: Rathaus Umschau 131/2024, veröffentlicht am 10.07.2024