Türkei im EM-Viertelfinale Tausende feiern am Siegestor: Pyrotechnik beim Autokorso
Die Türkei steht im Viertelfinale der Fußball-EM – und Tausende feiern auf den Münchner Straßen. So verlief der Abend in der Stadt.
Tausende türkische Fußballfans haben in der Nacht in München den Einzug ihres Teams ins EM-Viertelfinale gefeiert. Nach dem Abpfiff ging es für viele wie gewohnt vor das Siegestor. Dort war es bereits nach den Gruppenspielen zu großen Feierlichkeiten gekommen. Trotz etwas Regens waren zahlreiche Autos mit türkischen Fahnen unterwegs. In der Menschenmenge auf der Leopold- und auf der Ludwigstraße wurde auch Pyrotechnik gezündet.
Auch jede Menge türkische Fahnen waren zu sehen. Die Polizei mühte sich, die Leopoldstraße für den Verkehr freizuhalten. Auf dem Kurznachrichtendienst X rieten die Einsatzkräfte am Abend dazu, die Leopoldstraße zwischen Münchner Freiheit und dem Siegestor zu umfahren. Auch der ÖPNV konnte dort nicht mehr weiterfahren, zudem wurde der Petueltunnel aufgrund einer Rauchentwicklung infolge des Abbrennens von Pyrotechnik vorübergehend gesperrt.
Laut einer Mitteilung der Polizei aus der Nacht nahm die Anzahl der Feiernden erst gegen 1 Uhr ab, einige Türkei-Fans blieben aber noch an der Leopold- und Franz-Joseph-Straße. Gegen 1.20 Uhr wurden die Straßensperrungen der Polizei wieder aufgehoben. Festnahmen gab es am Abend nicht, jedoch mehrere Ordnungswidrigkeiten wegen des Abbrennens von Pyrotechnik.
Die türkische Mannschaft von Trainer Vincenzo Montella hatte am Dienstagabend in einem mitreißenden Spiel Österreich mit 2:1 geschlagen. Am Samstag spielen die Türken nun in Berlin gegen die Niederlande um den Einzug ins Halbfinale. Für die Türkei ist es der erste Viertelfinaleinzug bei einem großen Turnier seit der EM 2008. Damals war erst in der Vorschlussrunde gegen Deutschland Schluss.
- Reporter vor Ort
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung der Polizei München, 03.07.2024
- x.com: Beitrag der Polizei München