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München

München: Faschingsfeiern auf dem Viktualienmarkt nach Anschlag abgesagt


Nach Anschlag
Stadt sagt Fasching auf dem Viktualienmarkt ab

Von t-online, son

Aktualisiert am 18.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Der Tanz der Marktweiber (Archivbild): Die Veranstaltung hätte am Faschingsdienstag stattfinden sollen.Vergrößern des Bildes
Der Tanz der Marktweiber (Archivbild): Die Veranstaltung hätte am Faschingsdienstag stattfinden sollen. (Quelle: IMAGO/B. Lindenthaler)
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Nach den "Damischen Rittern" sagt auch die Stadt München ihre diesjährigen Faschingsveranstaltungen ab. Betroffen sind zwei Feiern auf dem Viktualienmarkt.

Als Reaktion auf den Anschlag mit zwei Todesopfern am vergangenen Donnerstag hat die Stadt München ihre in diesem Jahr geplanten Faschingsfeiern auf dem Viktualienmarkt abgesagt. Von der Absage betroffen sind sowohl der Unsinnige Donnerstag am 27. Februar als auch der traditionelle Tanz der Marktweiber am Faschingsdienstag (4. März). Zudem verzichtet der Verein "München Narrisch" auf seinen für den 2. bis 4. März geplanten Straßenfasching.

"Als Stadtfamilie erscheint es uns im Angesicht des Anschlags und insbesondere aufgrund des gewaltsamen Todes unserer Kollegin aus der Stadtverwaltung und ihrer kleinen Tochter unvorstellbar, unbeschwert auf dem Viktualienmarkt Fasching zu feiern", heißt es in einer Mitteilung des Kommunalreferats. Im Angesicht der zahlreichen vom Anschlag körperlich und psychisch betroffenen Kollegen könne man "nicht einfach den Hebel wieder umlegen".

Auch "Damische Ritter" sagen Umzug ab

Am Dienstagmorgen hatte bereits die Faschingsgesellschaft "Damische Ritter" bekannt gegeben, dass ihr für den 23. Februar geplanter Umzug in diesem Jahr ausfalle. Ein Faschingsumzug sei in Absprache mit der Stadt München und den Sicherheitsbehörden zwar möglich, könne unter den gegebenen Umständen aber nicht fröhlich und unbeschwert veranstaltet werden. "Uns ist einfach derzeit nicht nach Feiern zumute", hieß es in einer Erklärung.

Bei dem Anschlag am vergangenen Donnerstag war ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan am Stiglmaierplatz mit seinem Auto in einen Demonstrationszug der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gefahren. Mindestens 37 Menschen wurden verletzt, eine 37-jährige Mutter und ihre zweijährige Tochter starben. Die Frau war seit 2017 Beschäftigte der Landeshauptstadt München als Ingenieurin und arbeitete als Projekt- und Sachgebietsleitung.

Verwendete Quellen
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