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München

Bundespolizei erlässt Waffenverbote für vier süddeutsche Hauptbahnhöfe


Sicherheit zur EM erhöht
Polizei erlässt Waffenverbote an Bayerns großen Bahnhöfen

Von afp
15.06.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0420686024Vergrößern des BildesPolizisten in Uniform auf Streife am Hauptbahnhof in München (Archivbild): Am Bahnhof wurde ein Waffenverbot ausgesprochen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Arnulf Hettrich/imago)
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Mit dem Verbot sollen Reisende während der EM vor Gewaltdelikten geschützt werden. Die Gewaltdelikte auf den Bahnhöfen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau.

An den Hauptbahnhöfen München, Nürnberg, Würzburg und Augsburg ist das Tragen von Waffen bis Mitte Juli verboten. Wie die Bundespolizeidirektion München in der Nacht auf Samstag mitteilte, gilt seit Mitternacht und bis 15. Juli um 06.00 Uhr eine Allgemeinverfügung, mit der das "Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art" verboten wird.

Gewaltdelikte auf Bahnhöfen und an Bahnanlagen bewegten sich "weiterhin auf hohem Niveau", erklärte die Bundespolizei weiter. Mit dem Verbot sollen demnach Reisende insbesondere vor dem Hintergrund des erhöhten Reiseaufkommens während der Fußball-Europameisterschaft vor Gewaltdelikten geschützt werden. Das Verbot umfasst den Angaben zufolge alle Gebäudeteile der Hauptbahnhöfe einschließlich der Personentunnel sowie der Bahnsteige. Das Verbot werde von Bundespolizisten überwacht.

Gestiegene Anzahl von Messerangriffen

Am Freitag hatte der Bundesrat vor dem Hintergrund einer gestiegenen Zahl von Messerangriffen die Bundesregierung aufgefordert, ein allgemeines Waffenverbot im öffentlichen Personenverkehr auszusprechen und weitere Maßnahmen gegen Messerkriminalität zu ergreifen.

Am 31. Mai hatte ein aus Afghanistan stammender 25-Jähriger auf dem Mannheimer Marktplatz Mitglieder der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa mit einem Messer angegriffen. Ein 29 Jahre alter Polizist wurde ebenfalls attackiert und starb später. Sein Tod sorgte bundesweit für Entsetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagnetur AFP
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