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München

Probleme nach Corona-Impfung: "Post-Vac-Syndrom"-Hotline eingerichtet


Probleme nach Corona-Impfung
Hotline zu "Post-Vac-Syndrom" startet

Von t-online, jov

Aktualisiert am 03.04.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0203458068Vergrößern des BildesDer bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (Symbolbild): Seit Montag gibt es im Freistaat eine Hotline für Betroffene des "Post-Vac"-Syndroms. (Quelle: IMAGO/Jens Schicke)

Am Telefon sollen Betroffene in Bayern Hinweise zur gesundheitlichen Versorgung erhalten. Das Krankheitsbild fällt dabei ganz unterschiedlich aus.

Seit Montag, den 3. April, gibt es in Bayern eine Telefonhotline zum sogenannten "Post-Vac-Syndrom". Sie wurde vom bayerischen Gesundheitsministerium initiiert. Wie das Ministerium in einer Pressemitteilung bekannt gab, können sich Menschen mit anhaltenden gesundheitlichen Beschwerden nach einer Covid-19-Impfung an die Hotline wenden.

Die Hotline soll allgemeine Informationen und Hinweise zur Versorgung liefern. Gesundheitsminister Holetschek erklärte in der Mitteilung, zwar würden nach Covid-19-Impfungen nur selten Probleme auftreten, dennoch sei es wichtig, Betroffene nicht allein zu lassen. Diese hätten häufig ähnliche Symptome wie Long-Covid-Erkrankte, dazu zählen beispielsweise das Erschöpfungssyndrom oder das multisystemische Entzündungssyndrom. Das Krankheitsbild sei nicht einheitlich und der zeitliche Abstand zur Corona-Impfung könne variieren.

In der Pressemitteilung führte der Gesundheitsminister weiter aus, "Post-Vac" dürfe keinesfalls mit einem Impfschaden gleichgesetzt werden. "Auch kurzfristige Impfreaktionen wie etwa Schmerzen an der Einstichstelle müssen vom Post-Vac-Syndrom abgegrenzt werden." Es bestehe noch großer Forschungsbedarf. Zudem seien sehr viele Fehlinformationen im Netz unterwegs.

79 anerkannte Impfschäden gibt es derzeit in Bayern

Anhaltende Beschwerden nach einer Impfung bleiben den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge aber die Ausnahme: Derzeit kämen auf 29 Millionen verabreichte Corona-Impfungen in Bayern 79 anerkannte Impfschäden. Auch das "Post-Vac-Syndrom" scheine nach derzeitigem Kenntnisstand nur sehr wenige Menschen zu betreffen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Hotline, die vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) betrieben wird, ist unter der Telefonnummer 09131/6808 7878 zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen erhält man auch auf der Seite des Gesundheitsministeriums: www.s.bayern.de/post-vac.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des bayerischen Gesundheitsministerium vom 31. März
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