Einschaltquote im BR So viele schalteten zum "Nockherberg" ein
Endlich wieder: Nach langer Pause ließ sich die Polit-Prominenz auf dem Münchner Nockherberg wieder die Leviten lesen. Wie viele wollten das sehen?
Der Bayerische Rundfunk zeigt sich mit der Kultsendung "Auf dem Nockherberg 2023" zufrieden. Die Fastenpredigt lief am Freitagabend live aus München über die Bildschirme. t-online war live dabei: Hier gibt es den Liveticker zum Nachschmunzeln. Nun gab der Sender die Einschaltquote dazu bekannt. Und die können sich einmal mehr sehen lassen.
1,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben bundesweit zum "Nockherberg" eingeschaltet. Davon rund 1,3 Millionen aus Bayern. Bundesweit habe der Marktanteil damit bei 7,3 Prozent gelegen, in Bayern bei 33,7 Prozent, heißt es.
Nockherberg aus München: Politische Satire auf hohem Niveau
"Nach zwei Absagen und einem gefeierten digitalen Starkbieranstich gab es heuer wieder ein Politiker-Derblecken vor vollem Saal auf dem Münchner Nockherberg", schreiben die Verantwortlichen danach in einer Mitteilung. Maximilian Schafroth habe in seiner angemessen spöttischen, aber auch nachdenklichen Fastenrede wieder der Politikprominenz den Spiegel vorgehalten. Die Sendung habe politische Satire und Musik auf hohem Niveau geboten.
Schafroth knöpfte sich vor allem die CSU, Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und dessen Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vor. Nach der Fastenpredigt stand erstmals seit 2019 wieder das Singspiel auf dem Programm, in dem Politiker von Schauspielern gedoubelt werden.
2020 war die gesamte Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden, 2022 wegen des Krieges in der Ukraine. 2021 hatte es lediglich eine digitale Version nur mit der Fastenpredigt gegeben.
- br.de: Pressemitteilung des BR vom 3.3.23
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa