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München

Hohe Heizkosten - so will München jetzt helfen


Wärmefonds
20 Millionen Euro für einkommensschwache Münchner

Von t-online, jas

10.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Heizkosten sind für viele kaum noch bezahlbar (Symbolbild): In München gibt es bald einen Wärmefonds für Menschen mit geringem Einkommen.Vergrößern des Bildes
Die Heizkosten sind für viele kaum noch bezahlbar (Symbolbild): In München gibt es bald einen Wärmefonds für Menschen mit geringem Einkommen. (Quelle: Cronislaw/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

In München gibt es künftig einen Wärmefonds für Menschen mit geringem Einkommen. Er soll dabei helfen, die hohen Energiekosten abzufedern.

20 Millionen Euro haben die Stadtwerke München für den Wärmefonds zur Verfügung gestellt. Beteiligt an dem Projekt sind außerdem die Stadt München und die Freie Wohlfahrt. Ab Januar sollen Bürgerinnen und Bürger Hilfe aus dem Fonds beantragen können.

Die Auszahlung soll dann schnell und unbürokratisch stattfinden, erklärte Bürgermeisterin Verena Dietl. Dafür soll es zusätzliches Personal in den Sozialbürgerhäusern geben. "Damit wollen wir vor allem denjenigen unter die Arme greifen, die unter der Energiekrise besonders leiden und keine finanziellen Spielräume haben, um im Winter erhöhte Heizkosten zu stemmen", so Dietl.

Wo kann der Wärmefond beantragt werden?

Antragsberechtigt sind alle Einwohner, deren monatliches Nettoeinkommen unterhalb der aktuellen Armutsgefährdungsschwelle liegt und die keine Sozialleistungen beziehen. Die Armutsschwelle für einen Ein-Personenhaushalt liegt aktuell bei 1.540 Euro, für einen Zwei-Personenhaushalt bei 2.310 Euro und für eine Familie mit einem Kind unter 14 Jahren bei 2.770 Euro.

Anlaufstellen für den Antrag werden die städtischen Sozialbürgerhäuser und verschiedene Anlaufstellen der Freien Wohlfahrtspflege sein. Dazu gehören Caritas München, Israelitische Kultusgemeinde, Bayerisches Rotes Kreuz, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Diakonie München und Oberbayern e. V. und Arbeiterwohlfahrt. Die konkreten Anlaufstellen werden noch bekannt gegeben.

Verwendete Quellen
  • ru.muenchen.de: Mitteilung der Stadt München vom 9.11.2022
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