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München: So hat sich die Stadt 2024 verändert – Statistisches Jahrbuch


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Statistisches Jahrbuch
Die Stadt in Zahlen: So hat sich München 2024 verändert


21.11.2024 - 16:56 UhrLesedauer: 3 Min.
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München vor den Alpen (Archivbild): Jedes Jahr veröffentlicht die Stadt das Statistische Jahrbuch mit neuen Zahlen. (Quelle: bkindler)

München wächst, München baut und München ist auf den Hund gekommen. Das neueste Statistische Jahrbuch zeigt die interessantesten Zahlen und Fakten über die Stadt.

Am Donnerstagvormittag stellte die Stadt München ihr neues Statistisches Jahrbuch für 2024 vor. Immer beliebter wird die Stadt bei Reisenden, beim Thema Bauen hingegen behauptet sich München gegen den bayernweiten Trend durch. Die spannendsten Zahlen über die Stadt:

1.601.739 Menschen ...

... leben derzeit in München: Erst vor wenigen Wochen hat die Stadt somit die 1,6-Millionen-Marke geknackt. Ihre Bevölkerungszahl steigt also weiterhin an, "aber sehr viel langsamer, als wir es aus früheren Jahren kennen", sagt Uta Thien-Seitz, Leiterin des Statistischen Amts in München. Ihre Behörde zählte im vergangenen Jahr mehr Weggezogene (117.000) als Zugezogene (114.000).

Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wäre es wohl vorbei mit dem rasanten Wachstum der vergangenen Jahre. Lag die Einwohnerzahl in München 2006 noch bei 1.325.000 – übrigens genauso hoch wie 30 Jahre zuvor –, so stieg sie bis 2011 auf 1,4 und bis 2015 auf über 1,5 Millionen.

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15.667 Babys ...

... kamen vergangenes Jahr in München zur Welt – 873 weniger als 2022 und gar 2.663 weniger als 2021. In jenem Jahr verzeichnete die Stadt einen Geburtenrekord, was womöglich auch eine Folge der Pandemie gewesen sei, sagt Uta Thien-Seitz. Schließlich war 2020 von langen Lockdowns geprägt, in denen Paare besonders viel Zweisamkeit hatten.

Dass die Geburtenzahlen nun spürbar zurückgingen, sei ein deutschlandweites Phänomen, so die Amtschefin. Ein möglicher Grund könnte die Unsicherheit in Teilen der der Bevölkerung infolge von Ukraine-Krieg, Inflation und schwacher Konjunkturlage sein. "In der Geschichte sehen wir, dass Ereignisse wie Kriege und Wirtschaftskrisen immer dazu geführt haben, dass die Geburten zurückgegangen sind", sagt Uta Thien-Seitz.

45.738 Hunde ...

... gibt es in München – so viele wie noch nie. Rein rechnerisch hat somit jeder 36. Einwohner einen Vierbeiner daheim. Nachdem die Zahl der Hunde bereits während der Pandemie nach oben geschossen war, gab es 2023 noch mal einen Anstieg um gut drei Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr. Die stadtweit höchste Hundedichte herrscht laut dem Amt für Statistik im schicken Bogenhausen sowie in Allach-Untermenzing. Dort kommt ein Hund auf 27 Einwohner.

9.837 Wohnungen ...

... sind 2023 in München gebaut worden – ein sattes Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im Trend liegen dabei Ein- und Zwei-Zimmer-Apartments. Sie machen fast die Hälfte aller neuen Wohnungen aus, die wiederum zu mehr als 80 Prozent in Mehrfamilienhäusern entstehen.

Und auch die Aussichten sind vielversprechend – allen Hilferufen aus der Baubranche zum Trotz. So wurden im Vorjahr knapp 9.100 Wohnungen im Stadtgebiet genehmigt, zwölf Prozent mehr als noch 2022. Damit widersetzt sich München dem Trend in Bayern, hier ging die Zahl der Baugenehmigungen im Vorjahr um 23 Prozent zurück, in ganz Deutschland sogar um 27 Prozent.

18.634.062 Übernachtungen ...

... von Reisenden aus aller Welt hat die Stadt 2023 gezählt – der höchste bisher registrierte Wert. Insgesamt kamen mehr als 8,5 Millionen Gäste nach München und damit nur geringfügig weniger als zu den besten Vor-Corona-Zeiten 2019. Die Tourismusbranche hat sich also von der Pandemie erholt, was 2023 vor allem an Urlaubern aus Deutschland lag, die für gut 56 Prozent aller Übernachtungen verantwortlich waren.

In diesem Jahr hingegen verzeichne man vor allem bei ausländischen Gästen einen deutlichen Anstieg, sagt Uta Thien-Seitz mit Blick auf die Tourismuszahlen der ersten acht Monate. Sie deuten darauf hin, dass 2024 erneut Rekorde bei Übernachtungen und Gästeankünften aufgestellt werden könnten. Besonders sticht dabei der vergangene August hervor, in dem so viele Reisende nach München strömten wie noch nie zuvor in einem Monat.

Eine Rolle könnte dabei die Konzertreihe der britischen Sängerin Adele gespielt haben, mutmaßt die Amtschefin. Zu ihren zehn Auftritten auf dem Messegelände kamen fast 800.000 Menschen. Keine großen Veränderungen gibt es unterdessen in den Top Ten der Herkunftsländer der München-Urlauber: Mit fast 1,3 Millionen Menschen stellten hier die USA 2023 weiterhin die größte Gruppe – gefolgt von Italien (600.000) und Großbritannien (570.000).

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort bei der Vorstellung des Statistischen Jahrbuchs
  • Statistisches Jahrbuch der Stadt München: https://stadt.muenchen.de/news/newsredaktion.html
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