Experten fürchten Jahrhundertsommer Hitzewelle im Anmarsch? Stadt trifft Vorbereitungen

Die Temperaturen steigen, das Risiko für Hitzetage wächst. Die Stadt München will ihre Bürger schützen – mit Maßnahmen für Schutz und Abkühlung.
Der Sommer 2025 könnte extrem werden, auch in der bayerischen Landeshauptstadt. Das zeigen erste Einschätzungen von Wetterexperten und Meteorologe. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) schließt extreme Hitzewellen nicht aus.
Da sich die erste Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad nun an diesem Wochenende auf Bayern zubewegt, heißt das auch für die Stadt München: Vorsorge treffen.
So schützt die Stadt ihre Bevölkerung
Ganz Bayern hat auch im vergangenen Jahr schon eine Vielzahl an heißen Sommertagen überstanden. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes verzeichnete der Freistaat im Jahr 2024 17 Hitzetage (Tageshöchstwerte über 30 Grad) – das liegt deutlich über dem langjährigen Mittel.
Daher arbeiten auch in München verschiedene Stellen dauerhaft daran, Menschen in Hitzeperioden zu schützen. Besonders im Fokus stehen ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen. Einer Dehydrierung auf den Straßen vorgebeugt werden soll unter anderem mittels 90 öffentlichen Trinkwasserbrunnen – bis Ende 2025 sollen es 100 sein.
Außerdem gibt es eine interaktive Karte mit sogenannten "kühlen Orten": Dazu zählen Parkanlagen, öffentliche Grünflächen, aber auch Kirchen oder Bibliotheken. In Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden werden zudem Infokampagnen zur Selbstfürsorge in Hitzewellen vorbereitet.
Selbstschutz wird immer wichtiger
Die Stadt München informiert regelmäßig über hitzebedingte Gesundheitsrisiken und gibt Anleitungen an die Hand, wie sich jeder Bürger selbst bestmöglichst vor den heißen Temperaturen schützen kann. Wer draußen unterwegs ist, sollte auf Schatten, leichte Kleidung, regelmäßige Flüssigkeitszufuhr und Ruhephasen achten.
Auch Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, andere zu schützen – etwa durch Nachbarschaftshilfe bei alleinlebenden Menschen oder Senioren.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Recherche der Redaktion
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