Mit Parkhaus verwechselt 86-Jähriger fährt mit Auto in Fußgängertunnel
In München hat ein Rentner sein Auto eine Fußgängertreppe hinuntergesteuert. Eigentlich wollte er ins Parkhaus. Nun wird seine Fahrtüchtigkeit überprüft.
Gerade noch mal gut gegangen: In München ist ein 86-Jähriger am Bahnhof Allach mit seinem Kleinwagen eine Fußgängertreppe hinuntergefahren. Dem Bericht der Polizei zufolge wollte der Mann eigentlich in das Parkhaus nebenan.
Der Rentner habe Glück gehabt: Als sein Wagen die Treppe hinunterrutschte, befanden sich keine Personen auf der Treppe oder im vorderen Bereich des Personentunnels, berichtet die Polizei. Schäden seien nur an der Treppe und dem Wagen entstanden, in welcher Höhe könne man noch nicht sagen.
Mit dem Auto in den Fußgängertunnel: Rentner nicht betrunken, aber aufgebracht
Der 86-jährige Mann aus Karlsfeld war laut Polizei nicht betrunken und konnte eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Warum er Einfahrt und Treppe verwechselte, konnte der sehr aufgebrachte Mann nicht erklären.
Nachdem die Feuerwehr sein Fahrzeug zurück auf die Straße gestellt hatte, wollte der Rentner damit nach Hause fahren. Das habe die Polizei ihm nach eigenen Angaben verboten. Der Autoschlüssel liege nun vorerst bei der örtlichen Polizeiinspektion.
Der 86-Jährige habe schließlich ein Taxi genommen, um nach Hause zu kommen. Nun stehe ihm eine Überprüfung seiner allgemeinen Fahrtüchtigkeit bevor, so die Polizei.
- Mitteilung der Bundespolizei München vom 03.08.2022