Plage nach Bauarbeiten Münchener Traditionsgasthaus kämpft gegen Mäuseplage
Das Münchener Traditionsgasthaus "Altes Hackerhaus" hat ein Mäuseproblem. Das Lokal musste bereits für einen Tag schließen. Wirt Paul Pongartz bekämpft die Nager jetzt mit allen Mitteln.
Das "Alte Hackerhaus" ist eins der traditionsreichsten Gasthäuser in München. Doch offenbar kämpft der Betreiber jetzt mit einem massiven Mäuseproblem. Ursache dafür sind laut Wirt Paul Pongartz Pflasterarbeiten in der Sendlinger und der Hackerstraße im Sommer.
"Die Mäuse wurden durch das laute Rütteln aus dem Untergrund vertrieben", sagte er jetzt gegenüber der "tz". Er habe bereits frühzeitig einen Kammerjäger beauftragt, die Öffnungen im Lokal zu verschließen.
Trotzdem habe das Kreisverwaltungsreferat (KVR) bei drei Kontrollen im September und Oktober erhebliche Hygienemängel und Mängel bei der Schädlingsbekämpfung festgestellt, heißt es. Darum musste der Betrieb im "Alten Hackerhaus" am 19. September sogar für einen Tag vorübergehend eingestellt werden.
Traditionslokal in München musste schließen
Die Zeit wurde genutzt, um die erforderlichen Arbeiten durchzuführen und die Auflagen des KVR zu erfüllen, so Pongartz. Bei einer Nachkontrolle durch das KVR am Folgetag hoben die Kontrolleure die Betriebsschließung wieder auf. Die Mängel seien größtenteils behoben worden.
Bei einer weiteren Nachkontrolle am 29. Oktober wurde dann aber offenbar erneut ein Schädlingsbefall festgestellt, wenn auch mit geringerem Ausmaß. Das Restaurant muss daher jetzt mit verstärkten Kontrollen der Lebensmittelüberwachung rechnen.
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Wirt Paul Pongartz bringt den Kontrolleuren Verständnis entgegen. "Die Stadt muss da streng sein", sagte er. Die Situation sei aber nach dem Ende der Baustelle besser geworden. Er bemühe sich, alle Auflagen der Stadt München einzuhalten.