Ab 2025 Umstrittene Ausstellung "Körperwelten" zurück in München
Ab April sollen Exponate zum Thema "Der menschliche Körper im 21. Jahrhundert" in der Kleinen Olympiahalle gezeigt werden.
"Körperwelten" kehrt nach München zurück: Ab dem 11. April soll die umstrittene Leichenausstellung von Plastinator Gunther von Hagens in der Kleinen Olympiahalle München zu sehen sein, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Die Schau, die bereits 2003 und 2014 in München gastierte, will sich unter dem Titel "Am Puls der Zeit" einem neuen Schwerpunkt widmen: Der menschliche Körper im 21. Jahrhundert. Neben Einblicken in Themen wie Ernährung, Bewegung und Stärkung des Immunsystems, will die Ausstellung der Frage nachgehen, wie ein gesundes und langes Leben unter den heutigen Bedingungen möglich sei. Zu den echten menschlichen Exponaten gehören auch viele Ganzkörper-Plastinate.
Nach Angaben der Veranstalter haben die Anatomieschau "Körperwelten" seit ihrer Premiere 1995 über 56 Millionen Besucher weltweit gesehen. Die in der Ausstellung gezeigten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mittlerweile mehr als 21.000 Personen registriert sind, heißt es. "Körperwelten" finanziert sich ausschließlich über freiwillige Spenden, ist wegen der gezeigten Ausstellungsstücke aber höchst umstritten. Gegner sehen in den Darstellungen einen Verstoß gegen die Menschenwürde.
- Pressemitteilung von "Körperwelten" vom 22.11.2024