Lockdown bis 9. Mai Bayern will sich Ende Mai von Impf-Priorisierung lösen

In Bayern sollen bald alle, die es wollen, einen Corona-Impftermin vereinbaren können. Das kündigte der Gesundheitsminister an.
Der Freistaat Bayern will sich spätestens Ende Mai von der Impf-Priorisierung lösen. Dann soll möglichst schnell allen in Frage kommenden Menschen ein Impfangebot gemacht werden, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München.
Einige der 100 Impfzentren in Bayern seien schon jetzt in Priorisierungsstufe 3, sagte Holetschek. Das heißt, dass ein großer Teil der Mitglieder von Risikogruppen bereits mindestens einmal geimpft ist. Insgesamt habe Bayern bereits mehr als drei Millionen der 13 Millionen Einwohner mit einer Erstimpfung versorgt, 860.000 Menschen hätten vollen Impfschutz. Die Einbeziehung der Hausarztpraxen habe sich bewährt, sagte Holetschek.
Am Dienstag hat sich das Bayerische Kabinett auch darauf geeinigt, den geltenden Lockdown bis zum 9. Mai zu verlängern.
- Nachrichtenagentur dpa