Brunnensaison eröffnet OB Reiter will bis Jahresende Zahl der Trinkwasserstellen erhöhen

Zum Gründonnerstag startet traditionell die Brunnensaison in München – auch 2025 dreht das Baureferat wieder schrittweise die 90 Trinkwasserbrunnen im Stadtgebiet auf.
Die Brunnensaison in München hat begonnen. In den vergangenen Jahren hat die Stadt die Anzahl stark erhöht – als eine von zahlreichen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und die steigende Zahl an Hitzetagen. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sagt: "Nun sprudelt bald wieder das kostenlose und qualitativ hervorragende Münchner Trinkwasser aus unseren mittlerweile 90 Trinkwasserbrunnen." Um die Wasserqualität sicherzustellen, werden die Anlagen zweimal wöchentlich vom Baureferat gereinigt, inspiziert und gewartet. Auch die Wasserqualität wird engmaschig untersucht.
Zudem möchte der Oberbürgermeister die Zahl der Trinkwasserspender weiter erhöhen. Reiter betonte bei der Auftaktveranstaltung am Rindermarkt, dass es ihm wichtig sei, das Netz an Trinkwasserbrunnen weiter auszubauen. Insgesamt sind im Stadtgebiet bereits 90 Trinkwasserbrunnen in Betrieb – bis Jahresende sollen es dann 98 sein.
Die Stadt reagiert damit auf zunehmende Hitzetage und stärkt mit dem Trinkbrunnenprogramm die sogenannte grün-blaue Infrastruktur. Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer erklärte: "Brunnen sorgen für bessere Luft, Abkühlung und mehr Aufenthaltsqualität – gerade in dicht bebauten Bereichen wie der Altstadt".
Bis Anfang Mai werden elf zusätzliche Trinkwasserstellen in Betrieb gehen. Der Ausbau konzentriert sich dabei gezielt auf stark frequentierte Orte im Stadtgebiet. Bis Anfang Mai sollen unter anderem an der Münchner Freiheit, am Rosenkavalierplatz, Rotkreuzplatz, Laimer Anger sowie am Olympia-Einkaufszentrum elf weitere Trinkwasserstellen in Betrieb gehen.
Wo genau sich Trinkwasser zapfen lässt, zeigt eine digitale Karte im Geoportal der Stadt.
Trinkwasser stammt aus Alpenvorland
Neben der Versorgung zählt auch die Pflege: Alle Trinkwasseranlagen werden zweimal pro Woche gereinigt und regelmäßig auf ihre Wasserqualität untersucht. Das Münchner Trinkwasser stammt aus tiefen Grundwasserschichten im Voralpenland und wird nachhaltig geschützt – unter anderem durch Kooperationen mit über 180 Ökobauern im Mangfalltal.
Bei der Instandhaltung setzt die Stadt auch auf die Mithilfe der Bürger: Wer an einem Trinkwasserbrunnen Mängel entdeckt, kann diese per QR-Code direkt am Brunnen an das Baureferat melden.
- Pressemitteilung der Stadt München über muenchen.de vom 22. April 2025