Bei Wildwasserfahrt Münchner stirbt nach Kajak-Unfall auf der Salzach

Eine enge Schlucht, ein kenterndes Kajak – für einen 33-Jährigen endet die Fahrt tödlich. Bei der Suche ist auch ein Hubschrauber beteiligt.
Ein Kajakausflug in der Salzachklamm bei Tenneck endete am vergangenen Samstag tödlich: Ein 33-jähriger Münchner kenterte am frühen Nachmittag in der engen Schlucht und konnte nur noch leblos geborgen werden, wie die Polizei in Salzburg mitteilte.
Gemeinsam mit einem ebenfalls aus München stammenden Begleiter war der Mann zunächst flussabwärts unterwegs – sie waren demnach am neuen Salzachkraftwerk gestartet und fuhren weiter in die berüchtigte Engstelle der Salzachklamm. Aus bisher ungeklärter Ursache kenterte der 33-Jährige im unwegsamen Bereich der Klamm. Sein Kajak trieb laut Polizeibericht führerlos weiter.
Notruf nach Blick aufs Boot
Der 34-jährige Begleiter hatte rund 60 Meter weiter flussabwärts eine ruhigere Stelle erreicht, als er das herrenlose Boot vorbeischwimmen sah. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte.
Eine großangelegte Suchaktion begann: Polizei und Rettung waren mit Hubschraubern im Einsatz und durchkämmten das unübersichtliche Gebiet rund um die Salzachöfen. Wenig später entdeckten sie den Verunglückten am Ausgang der Klamm – leblos am Ufer.
Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb der Mann noch am Einsatzort.
- polizei.gv.at: Mitteilung der Polizei Salzburg vom 30.6.2025