Serie in Bayern hält an Schon 16 Geldautomaten gesprengt – Polizei warnt

Ein lauter Knall, dann rasende Fluchtwagen: Geldautomatensprenger schlagen in Bayern immer häufiger zu. Ermittler sind alarmiert.
In Bayern sind in diesem Jahr bereits 16 Geldautomaten gesprengt worden. Das teilte das bayerische Landeskriminalamt (LKA) mit. Erst kürzlich schlugen Täter in Kirchdorf an der Amper im Landkreis Freising und im unterfränkischen Amorbach zu. Laut LKA geht die Serie weiter.
Bei der Sprengung in Kirchdorf an der Amper erbeuteten die Täter im Januar dieses Jahres einen fünfstelligen Betrag. Der Sachschaden lag bei rund 100.000 Euro. Mitte Juli nahmen Ermittler in den Niederlanden zwei Tatverdächtige fest. Die Polizei prüft, ob beide Männer an weiteren Fällen beteiligt waren.
Polizei geht nicht von einem Rückgang der Fälle aus
Am 25. Juli sprengten Unbekannte einen Geldautomaten in einem Geschäftshaus im unterfränkischen Amorbach. Die Täter flüchteten anschließend in einem weißen Auto. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.
2024 sprengten Kriminelle in Bayern insgesamt 22 Geldautomaten, 2023 waren es 21. Ein Rückgang der Fälle ist laut Polizei nicht zu erwarten. Angaben zur gesamten Schadenshöhe oder zur Beute macht die Polizei derzeit nicht. Die Ermittlungen zu den aktuellen Fällen laufen weiter.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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