Es geht gegen Mannheim EHC Red Bull verpasst großen Vorteil im Playoff-Viertelfinale

Auf wen der EHC Red Bull München in den Playoffs trifft, stand bereits fest. Nur wer das Heimrecht genießt, war noch offen. Die Entscheidung fiel am letzten Spieltag.
Der EHC Red Bull München hat einen möglicherweise entscheidenden Vorteil in den anstehenden Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpasst. Durch die 3:6-Niederlage am Freitagabend im bayerischen Duell bei den Straubing Tigers beenden die Münchner die Hauptrunde auf dem fünften Platz.
Im Playoff-Viertelfinale genießt somit der Tabellenvierte Adler Mannheim gegen den EHC den Heimvorteil. Dass es zum Duell der beiden Klubs kommen würde, stand bereits zuvor fest. Offen war lediglich, wer Vierter und wer Fünfter wird. Zwar verloren auch die Kurpfälzer ihre Partie gegen die Eisbären Berlin mit 4:5 nach Penaltyschießen, allerdings waren sie mit zwei Zählern Vorsprung in den abschließenden Spieltag gegangen.
Playoff-Viertelfinale startet am 16. März
In der ersten Playoff-Runde spielen nun zunächst die Teams auf den Tabellenplätzen sieben bis zehn die beiden letzten Viertelfinalplätze aus. Anschließend werden die Viertelfinal-Duelle gemäß der Hauptrundenplatzierung angesetzt: Der Erstplatzierte trifft auf das schwächste verbliebene Team, der Zweite auf das zweitschwächste, der Dritte auf den Sechsten und der Vierte auf den Fünften.
Die Klubs auf den Rängen eins bis vier haben dabei das sogenannte Heimrecht inne. Das bedeutet, dass sie die ungeraden Duelle eins und drei sowie die möglicherweise notwendigen Partien fünf und sieben der Best-of-Seven-Serie vor heimischem Publikum austragen. Die Red Bulls starten am Sonntag, 16. März (14 Uhr), auswärts in Mannheim ins Viertelfinale.
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Spiel zwei steigt dann am 19. März (19.30 Uhr) in München, die Partien drei und vier sind ebenfalls bereits zeitgenau für den 21. März (19.30 Uhr) und den 23. März (19 Uhr) angesetzt. Möglicherweise notwendige Begegnungen fünf, sechs und sieben würden am 25./26. März, 28. März und 30. März ausgetragen. Sollte sich die Münchner durchsetzen, geht es ab Anfang April im Halbfinale weiter.
EHC geht mit Zuversicht in Duelle gegen Adler Mannheim
In Straubing hatten Travis St. Denis (3. Minute), Tim Fleischer (16.) und Justin Braun (17.) bereits im ersten Drittel eine klare Führung für die Gastgeber herausgespielt. Nachdem die Münchner im zweiten Abschnitt durch einen Doppelschlag von Adam Brooks (27.) und Andreas Eder (30.) auf 2:3 verkürzen konnte, stellten Stephan Daschner (35.) und Michael Connolly (38.) noch vor der Pause den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.
Im letzten Drittel traf zunächst Maximilian Kastner (47.) für die Red Bulls, ehe Skyler McKenzie (58.) den Schlusspunkt setzte. "Wir haben zu kompliziert gespielt. In den Momenten, in denen wir es einfach gehalten haben, sind unsere Tore gefallen", sagte EHC-Verteidiger Konrad Abeltshauser nach dem Spiel. Zugleich gab er sich vor dem ersten Duell mit den Adlern kämpferisch: "Jetzt lecken wir die Wunden, tanken Energie und bereiten uns dann auf Mannheim vor."
- Eigene Recherchen
- redbullmuenchen.de: "Red Bulls unterliegen zum Hauptrunden-Abschluss in Straubing"
- redbullmuenchen.de: "Zeitgenaue Ansetzungen unserer Viertelfinalspiele gegen Mannheim fix"